Neue Wetterwoche: Neue Tropenhitze ist im Anmarsch

Hinter einer Warmfront erreicht Deutschland von Westen die lange angekündigten Gewitterluft: "Jetzt kommt der Wechsel von der Kühle zur neuen Schwüle", sagte Jörg Kachelmann vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Im Süden wird es in der neuen Woche richtig heiß und auch in der Mitte geht es in Richtung 30 Grad. Mit den feuchten Luftmassen steigt die Gefahr von Unwettern: Starkregen, Hagel und Sturmböen könnten dann wieder an der Tagesordnung sein.

Wetter Aktuelle Themen im Überblick
Auf einen BlickSo wird das Wetter in Europa

Abkühlung nur bei Gewittern

Am Montag bleibt es im Norden noch mäßig warm, und hier und da fallen ein paar Regentropfen. Im Süden dagegen geht es mit den Temperaturen knapp bis an die 30 Grad und ab dem Nachmittag können Gewitter und Platzregen örtlich eine Abkühlung bringen. Bis Dienstag setzt sich die schwül-warme Luft aber bis in den Norden durch, ein erfrischende Eis ist dann bei feuchten 25 Grad auch am Hamburger Elbstrand drin.

Wetter wie in den Tropen

Ähnlich sieht es an den folgenden Tagen aus. "Wir bekommen einen richtig tropischen Tagesgang: Vormittags häufig sonnig und trocken, nachmittags starken Niederschlag und Gewitter", sagte Meteorologe Oliver Klein von Meteomedia. Im Norden und Nordwesten, wo es nicht ganz so warm wird wie im Süden, erwarten die Meteorologen allerdings kaum Gewitter.

TippsSo verhalten Sie sich richtig bei Gewittern

Aktuelle Warnungen aus derUnwetterzentrale

"Unsommerliches Sturmtief"

Am Freitag oder Samstag ist es möglicherweise mit den hochsommerlichen Temperaturen schon wieder vorbei: Einige Modellrechnungen sehen dann über der Nordsee ein Sturmtief, das Richtung Ostsee zieht. In seinem Schlepptau tobt dann eine Kaltfront vom Westen durch das ganze Land und räumt die schwül-warme Luft aus. "Es könnten sich dramatische Dinge abspielen", befürchtet Kachelmann. Schwere Unwetter und Sturmböen an den Küsten sind dann zu erwarten. "Das ist aber noch eine allererste Prognose", so Kachelmann und empfiehlt, die Warnungen der Unwetterzentrale in den kommen Tagen zu beobachten.

Quelle: wetter.info, rf