Unwetter in der Türkei Die Zahl der Toten ist weiter gestiegen
Bei den von schweren Überschwemmungen begleiteten Unwettern im Nordwesten der Türkei sind nach jüngsten Angaben mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, wurde eine weitere Leiche gefunden.
Der Tote, ein 65-jähriger Mann, sei von Tauchern aus einem Flussbett unter einer Brücke am Stadtrand von Istanbul geborgen worden. Drei Menschen würden noch immer vermisst. In der Nacht zu Samstag kam es im Nordwesten des Landes erneut zu heftigen Niederschlägen.
Toter durch Unwetter in Griechenland
Auch Griechenland gab es schwere Unwetter, bei denen mindestens ein Mensch starb und erhebliche Schäden angerichtet wurden. Betroffen war vor allem der Süden der Insel Euböa. Bei dem Todesopfer handele es sich um einen 40 Jahre alten Polizisten, dessen Auto von den Wassermassen erfasst worden sei, berichtete das Staatsradio.
Notstand ausgerufen
Mehrere Dörfer rund um die Städte Kymi und Eretria wurden in der Nacht zum Samstag überschwemmt. Dutzende Tiere verendeten. Hunderte Häuser und mehrere Campingplätze auf der Insel standen unter Wasser. Die Behörden riefen den Notstand für die Region aus.
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Schäden in Millionenhöhe
"In einem Fall mussten wir mit einem Hubschrauber einen Touristen aus Schweden aus den Fluten retten", sagte der Präfekt der Region, Giannis Floros, im Rundfunk. Erst am Samstagnachmittag ließen die Regenfälle nach. Nach ersten Schätzungen der Behörden entstanden Schäden in zweistelliger Millionenhöhe.
Quelle: wetter.info, dpa, afp