t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Pakistan | Überschwemmungen töten hunderte Menschen


Pakistan
Überschwemmungen töten hunderte Menschen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die schlimmsten Überschwemmungen seit vielen Jahrzehnten haben in Pakistan bislang mehr als 870 Menschen das Leben gekostet. Viele weitere gelten als vermisst, es ist daher zu befürchten, dass die Zahl der Opfer noch steigt.

Der Monsunregen hat mehrere Flüsse über die Ufer treten lassen, das Wasser überflutete Dörfer und löste Erdrutsche aus. Schlecht ausgerüstete Helfer versuchten, Menschen in abgelegenen Gegenden zu retten. Das pakistanische Fernsehen zeigte Bilder von Menschen, die sich an Zäune und andere Gegenstände klammerten, während das Wasser immer wieder über ihre Köpfe schwappte.

Wetter Aktuelle Themen im Überblick
Aktuelle Vorhersagen: Wetterberichte aus aller Welt

Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten

Am schlimmsten betroffen ist der Nordwesten des Landes. In der Provinz Khyber-Pakhtoonkwa seien allein in den vergangenen drei Tagen 291 Menschen getötet worden, sagte ein Sprecher der Edhi-Stiftung, einer großen pakistanischen Wohlfahrtsorganisation. Im pakistanischen Teil Kaschmirs kamen mindestens 22 Menschen ums Leben. In Khyber-Pakhtoonkwa sitzen laut Informationsminister Mian Iftikhar Hussain schätzungsweise 400.000 Menschen in verschiedenen Dörfern fest. Wegen des schlechten Wetters könnten die Rettungskräfte keine Hubschrauber einsetzen, ihnen stünden nur 48 Boote für die gesamte Region zur Verfügung.

Autobahn zerstört

Im Bezirk Charsadda brach nach Angaben der Vereinten Nationen ein Damm - etwa 5000 Häuser standen unter Wasser. Die Autobahn, die Peschawar mit der Hauptstadt Islamabad verbindet, wurde gesperrt, nachdem die Fluten Brücken und andere Verbindungen weggeschwemmt hatten.

Berlin hilft mit einer Million Euro

Die Bundesregierung hat ihre Hilfen unterdessen auf bis zu eine Million Euro erhöht. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) erklärte am Samstag, mit weiteren 500.000 Euro aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung solle eine schnelle Versorgung der Notleidenden mit Nahrungsmitteln ermöglicht werden.

Zuvor hatte bereits das Auswärtige Amt bis zu 500.000 Euro unter anderem für Notunterkünfte, Decken und Trinkwasser zur Verfügung gestellt.

Hoffen auf besseres Wetter

Laut Wetterbericht können zwar einzelne Regionen hoffen, dass der Regen in den kommenden Tagen nachlässt. In anderen Gegenden könnte die Situation allerdings noch schlimmer werden.

Quelle: apn

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website