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Klimaschutz-Aktion "Earth Hour": Weltweit gehen die Lichter aus


"Earth Hour"
Weltweit gingen die Lichter aus

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Licht aus für den Klimawandel: An der "Earth Hour" haben sich nach Angaben der Umweltstiftung WWF am Samstag 126 Länder und weit mehr als 4000 Städte beteiligt. Um Punkt 20:30 Uhr Ortszeit gingen an weltbekannten Bauwerken in sonst glitzernden Metropolen rund um den Erdball für eine Stunde die Lichter aus.

Der Startschuss für die weltweite Aktion war auf den Chatham Inseln etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland gefallen - die Inselgruppe liegt der Datumsgrenze am nächsten. Die 600 Bewohner stellten die Dieselgeneratoren ab, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Singapur feierte die "Stunde für die Erde" mit einem Konzert im Esplanade Park. Der Strom, den die Musiker brauchten, wurde mit Bio-Diesel erzeugt. Auch das Forscherteam der Davis-Station in der Antarktis saß im Dunkeln.

Dunkelheit von Dubai bis New York

In Sydney versanken Harbour Bridge und Opernhaus im Dunkeln, in Peking die Verbotene Stadt, in Dubai der "Burj Chalifa", mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt. In Athen verdunkelte sich die Akropolis und in Paris der Eiffelturm. In den USA machten den Auftakt Wolkenkratzer und Wahrzeichen an der Ostküste, darunter das New Yorker Empire State Building und das Chrysler-Hochhaus. Dunkel wurde es auch in Manhattans Theatermeile, berichtete der Radiosender KCBS.

"Jeder Einzelne kann etwas tun"

In Berlin knipsten Umweltsenatorin Katrin Lompscher und Christine Kolmar von der Umweltstiftung WWF die Beleuchtung des Brandenburger Tors aus, das Rote Rathaus versank im Dunkeln. "Wir wollen ein Signal für den Klimaschutz setzen und zeigen, dass jeder Einzelne etwas tun kann", sagte Kolmar. "Allerdings sind auch die Regierungen aufgefordert, sich stärker für dem Umweltschutz einzusetzen."

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Beleuchtung per Dynamo

Um das Brandenburger Tor versammelten sich ihren Angaben zufolge einige hundert Menschen. Viele Vorbeikommende nutzten eines der drei aufgestellten Fahrräder, um mit den Dynamos den Berliner Bären und den WWF-Pandabären anzustrahlen. "Das ist der schönste Urstrom, den man kriegen kann", sagte Kolmar. In Deutschland hatten sich 35 Städte für die Aktion registriert.

Big Ben ohne Licht

Mehrere Millionen Unterstützer

"Die 'Earth Hour' gibt Millionen von Menschen eine globale Plattform, auf der sie ihre Betroffenheit über die verheerenden Folgen des Klimawandels äußern können", sagte der WWF-Generaldirektor James Leape in einer Mitteilung. Bis Samstagabend Mitteleuropäischer Zeit hatten sich auf der "Earth Hour"-Website mehr als 5,6 Millionen Unterstützer registriert. Mit der Aktion hatte der WWF Privatpersonen, Kommunen und Schulen aufgerufen, ein Signal für den Klimaschutz an ihre Regierungen zu senden. Die "Earth Tour" startete 2007 in Sydney. Im Jahr 2008 beteiligten sich 35 Länder, 2009 waren es 88.

Quelle: dpa

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