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Hochwasser: Regensburg erwartet Flutwelle am Nachmittag


Hochwasser
Regensburg erwartet Flutwelle am Nachmittag

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Während die Pegel von Elbe und Rhein in der Nacht beharrlich aber meist langsam gestiegen sind, bereitet man sich an der Donau auf eine Flutkatastrophe vor. In Regensburg erwartet der Krisenstab, dass der Scheitelpunkt der Flutwelle am Nachmittag mit etwa 6,40 Metern erreicht sein könnte. Damit würde der Pegelstand leicht unter dem der Hochwasserkatastrophen von 1988 und 2002 bleiben.

Pro Stunde stieg das Wasser in Regensburg um drei Zentimeter. An der Eisernen Brücke erreichte der Pegelstand am Samstagmorgen die 6,09 Meter-Marke. Die mobilen Schutzwände können bisher das Wasser halten.

Pegel in Passau liegt bei 8,40 Metern

In Passau war der Pegelstand der Donau seit Freitagabend zurückgegangen, am Samstagmorgen lag er bei 8,40 Meter. Eine Sprecherin der Stadt Passau sagte, es werde damit gerechnet, dass der Stand im Lauf des Samstags um weitere 20 Zentimeter zurückgehe. Für Sonntag werde zwar erneut mit einem Anstieg gerechnet. Der solle aber moderater ausfallen als ursprünglich angenommen, gerechnet werde mit einem Anstieg um 30 Zentimeter.

Auch in Mittel-, Unter- und Oberfranken blieben zahlreiche Straßen in Ufernähe gesperrt, darunter einige Bundesstraßen.

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Rhein-Pegel klettern weiter

Der Rhein stieg in der Nacht zum Samstag weiter an, sagte ein Mitarbeiter des Hochwassermeldezentrums in Mainz. Hier wurde in den frühen Morgenstunden ein Pegel von rund 6,30 Meter erreicht, wobei der Anstieg wohl erst am Sonntag wieder nachlassen werde. Auch in Koblenz wird der Scheitelpunkt am Sonntag erwartet, sagte ein Feuerwehrsprecher. Das Wasser sei in der Nacht leicht angestiegen auf über sieben Meter, werde aber hinter den Höchstständen vom Wochenbeginn zurückbleiben. Zum Ende des Wochenendes sei mit einem Scheitelpunkt der Fluten bei 7,40 Metern zu rechnen.

Elbe kann auf siebeneinhalb Meter ansteigen

Auch in Sachsen bleibt die Hochwasserlage angespannt. Ein Schwerpunkt sei weiterhin die Elbe, teilte das Landeshochwasserzentrum am Samstag mit. Zwar stagnierten hier die Wasserstände in der Nacht. Im Laufe des Tages sollten sie aber wieder ansteigen. Demnach wird die Elbe voraussichtlich bis Samstagabend stellenweise auf bis zu siebeneinhalb Meter steigen und damit die höchste Alarmstufe 4 erreichen. Der Wasserstand der Schwarzen Elster hatte sich bereits in der Nacht zum Samstag dem Richtwert für den Katastrophenabwehr-Alarm angenähert.

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Am Samstagmorgen galt für die Pegel in Riesa, Dresden und Schöna die zweithöchste Hochwasseralarmstufe 3. Angespannt ist die Lage außerdem an der Vereinigten Mude und ihren Zuflüssen. Auch hier galt am Morgen an vielen Pegeln im Norden Sachsens die Alarmstufe 3.

In Brandenburg und in Thüringen gilt vielerorts Alarmstufe 3, wie die Hochwassermeldezentrale auf ihrer Internetseite schrieb. In Sachsen-Anhalt soll am Samstagmorgen zum Schutz der Stadt Magdeburg das Pretziener Wehr geöffnet werden. Es ist die wichtigste Hochwasserschutzanlage der Region. Für die Elbe wird in Magdeburg mit einem Anstieg des Pegelstandes auf 5,50 Meter gerechnet.

Quelle: dpa

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