Unwetterzentrale: Der Wind hat den Norden im Griff

Der Wind pustet heute den Nordwesten Deutschlands ordentlich durch. "An der Nordseeküste gab es schon am Vormittag erste Sturmböen", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Im Laufe des Nachmittags breitet sich das Starkwindgebiet dann über die gesamte Nordwesthälfte aus.

Am heftigsten bleibt der Wind an den Küsten und in Schleswig-Holstein. "An der Nordsee kann auch mal Windstärke 11 erreicht werden, das sind orkanartige Böen", so der Meteorologe. So heftige Böen können vor allem auf den Nordfriesischen Inseln und auf Helgoland auftreten, sie halten bis zum frühen Abend an.

Sturmböen im Gebirge

Auch in den westlichen Mittelgebirgen können schwere Sturmböen pusten, die Unwetterzentrale warnt dort vor Windstärke 10. Im Flachland erreicht der Wind in der Nordwesthälfte Stärken von bis zu 9.

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Nachts Regengüsse

"In der Nacht zum Mittwoch kommt dann eine Kaltfront von den Niederlanden her in den Nordwesten gezogen", sagte Wagner. Diese bringt von Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis Mecklenburg-Vorpommern wieder Sturmböen bis ins Flachland - und dazu kommen auch noch kräftige Regengüsse. "Da kann es nachts ganz schön gegen die Fenster prasseln", so der Unwetterexperte.

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Der Mittwoch wird ruhiger

An den Küsten und im Norden bleibt es auch am Mittwoch noch ziemlich windig, die Böen können dort Stärke 9 erreichen. Ähnliche Windstärken können auch noch in den Höhenlagen der Mittelgebirge auftreten. Im Flachland beruhigt sich die Luft dagegen wieder.

Quelle: wetter.info, mj