t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Nach dem Sturm kommt die Sonne


Panorama
Nach dem Sturm kommt die Sonne

Von wetter-info
Aktualisiert am 14.02.2014Lesedauer: 3 Min.
WettervorhersageVergrößern des BildesAn der Nordsee weht es an diesem Wochenende ordentlich (Quelle: Caro/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Das Wochenende startet im Nordwesten und in den Bergen stürmisch. Im ganzen Land steigen die Temperaturen. Nach einem eher schmuddeligen Schauersonntag kann man sich aber zum Wochenbeginn über ein neues Zwischenhoch mit viel Sonne freuen, sagt Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info.

Am Samstagmorgen kann es von Rheinland-Pfalz bis nach Schleswig-Holstein Sturmböen geben, vom Niederrhein über das Emsland bis nach Ostfriesland sogar schwere Sturmböen von 90 bis 100 Kilometern pro Stunde.Auf Sylt und Helgoland kann sich der Sturm zu orkanartigen Böen verstärken.

"Das wird recht ungemütlich", sagt Wagner. "Wer dort unterwegs ist, sollte sich erkundigen, ob dann die Fähren überhaupt noch fahren."

Ein "zerfleddertes Regengebiet" bringt zudem am Samstagmorgen vom Saarland über Hessen bis an die Ostsee Wolken und Regen. Hinter dieser Front im Nordwesten sowie vom Erzgebirge bis nach Bayern bleibt es freundlich und trocken.

Am Nachmittag ist der Himmel von Berlin-Brandenburg über Sachsen und Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg bedeckt und es kann regnen. In Ober- und Niederbayern dagegen scheint viel Sonne.

Auch im Nordwesten ist es dann heiter und trocken, es bleibt aber vom Niederrhein bis nach Schleswig-Holstein stürmisch. An der Nordsee wehen mitunter orkanartige Böen der Stärke elf, auf Sylt vielleicht sogar Orkanböen der Stärke zwölf.

Von dem Sturm merkt man in Süden nichts - nur in den Alpen herrscht in Gipfellagen Föhn mit stürmischen Böen.

Temperaturen bis zu 17 Grad

Die Temperaturen sind im ganzen Land sehr mild: Das Thermometer steigt verbreitet auf zehn bis 13 Grad, an den Nordrändern der Mittelgebirge auf 14 bis 15 Grad, an den Alpenrändern sogar auf 16 und stellenweise 17 Grad. Kälter wird es auf den Inseln von Nord- und Ostsee, dort verharren die Temperaturen unter zehn Grad.

Der gerade gefallene Neuschnee in den Mittelgebirgen taut am Samstag an, denn auch in höheren Lagen wird es mit fünf bis sieben Grad etwas wärmer.

Der Wind wird in der Nacht auf Sonntag weniger. Nur von Schleswig-Holstein bis Mecklenburg-Vorpommern gibt es erneut stürmische Böen der Stärke neun bis zehn, an der Nordseeküste auch Sturmböen.

Am Sonntag kommt es bei rasch wechselnder Bewölkung zu einigen Schauern, vereinzelt sind auch Graupelgewitter drin. Über 500 Metern fällt Schnee. Vereinzelte Böen von Nord- bis Ostsee können auch Sturmstärke erreichen. An den Alpen wird es bedeckt und regnerisch, über 1000 Metern fällt dort Schnee.

Es ist noch immer verbreitet warm: sechs bis zehn Grad. Nur in Süddeutschland bleiben die Temperaturen bei Dauerregen unter sechs Grad, bei Sonne sind auch elf Grad möglich.

Sonniger Start in die neue Woche

Eine deutliche Wetterbesserung gibt es zum Wochenstart: Ein neues Zwischenhoch sorgt am Montag für viel Sonnenschein im ganzen Land. Am Morgen ist allerdings noch verbreitet leichter Frost möglich.

Eine Ausnahme bildet der Alpenrand: Dort ist es zunächst nass, der Regen zieht aber im Laufe des Tages ab. Im übrigen Land kommen vier bis sechs Sonnenstunden zusammen, bei "frühlingshaft milden Temperaturen von zehn bis 13 Grad", so Wagner. Nur im Norden bleibt es bei fünf bis neun Grad und auch im Donautal und am Bodensee wird es bei Nebel kühler.

Auch am Dienstag ist keine wesentliche Wetteränderung in Sicht.

Februar deutlich zu mild

"Im Februar gab es eine außergewöhnlich lange warme Periode", erklärt Wagner. Bereits jetzt lägen die Temperaturen um drei Grad höher als das langjährige Mittel, das aus den Temperaturen der Jahre 1961 bis 1990 errechnet wurde. Mann könne also jetzt schon sagen, "dass dieser Februar deutlich zu mild wird".

Wer angesichts der milden Temperaturen auf der Suche nach dem Winter ist, der wird an diesem Wochenende trotzdem fündig: 30 Zentimeter Schnee liegen derzeit im Sauerland auf dem Kahlen Asten, 17 Zentimeter auf der Wasserkuppe, 16 im Taunus, 20 im Thüringer Wald, 45 auf dem Brocken und 27 Zentimeter auf dem Fichtelberg. Der Große Arber im Bayerischen Wald hat 42 Zentimeter Schnee zu bieten, die Alpen über 100o Metern 40 Zentimeter und die Zugspitze 1,95 Meter.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website