t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Wetter: "Affenhitze und stechende Sonne" schlagen zu


Extreme Hitzebelastung
"Affenhitze und stechende Sonne" schlagen zu

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Gleißend, stechend, unangenehm - die Sonne heizt wieder ein.Vergrößern des BildesGleißend, stechend, unangenehm - die Sonne heizt wieder ein. (Quelle: dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Da hilft auch kein Besuch im Freibad mehr: Massen schwül-heißer Luft sind nach Deutschland geströmt. Heute stöhnt das ganze Land über die drückende Waschküchenatmosphäre - bei Temperaturen von 30 Grad und mehr. Im Süden geht es sogar bis auf 39 Grad rauf. "Eine Kaltfront und heftige Gewitter bringen am Wochenende kaum Abkühlung", befürchtet Friedrich Föst von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

Heute erleben wir den Höhepunkt der jetzigen Hitzewelle: "Wieder liegen wir im oberen Bereich des überhaupt Machbaren", meint Föst. Einen neuen Hitzerekord erwartet er zwar nicht. "30 bis 35 Grad gibt es aber für die meisten", und in den "Hotspots" im Rhein-Main-Gebiet, in der Neckar-Region, im Würzburger Raum und in Unterfranken kratzen die Temperaturen an der 40-Grad-Marke.

Unangenehm: "Wenn die Luft so feucht ist, fühlen sich die Sonnenstrahlen wie Stiche an", sagte der Wetterexperte. Im Tagesverlauf steigt auch noch das Gewitterrisiko. Es sind aber eher lokale, wenn auch vereinzelt heftige Ereignisse - mit Sturmböen, Hagelschlag und Starkregen. Viele bekommen aber gar nichts ab.

Nach den aktuellen Prognosen ziehen am Vormittag Schauer und Gewitter von den westlichen Landesteilen weiter in die Mitte und in den Norden. Dahinter setzt sich die Sonne wieder durch. Auch im Süden und Osten ist es am Vormittag oft sonnig.

Am Mittag liegen die Wolken voraussichtlich über der Mitte und dem Norden und Nordosten Deutschlands. Sonnig ist es dann im Süden, in Westdeutschland und im äußersten Nordosten.

Kräftige Gewitter im Süden

Am Nachmittag verlagern sich die gewittrigen Schauer weiter ostwärts. Sie verstärken sich dabei und treffen hauptsächlich Bereiche zwischen Ostsee, Harz und Lausitz. Sonst ist es in der Nordhälfte trocken.

Im Süden bilden sich vor allem über dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb mächtige Quellwolken. Örtlich kann es zu kräftigen Hitzegewittern kommen. Dabei besteht lokal Unwetterpotential durch Starkregen, größeren Hagel und Sturmböen.

Ganz im Südosten bleibt es, abgesehen von den Gebieten direkt an den Alpen, meist trocken.

Große Unwettergefahr

Am Samstag verschärft sich die Unwettergefahr: Bereits ab Mitternacht steigt das Risiko lokal kräftiger Gewitter von Südwesten und Westen her bis in die zentralen Landesteile deutlich an. Denn von Westen legt sich eine Kaltfront diagonal über das Land. Besonders im weiterhin schwül-heißen Osten und Süden geht es dann ordentlich zur Sache. "Die Zutaten für Schwergewitter sind vorhanden", warnte Föst. Südlich einer Linie Eifel-Harz-südliches Brandenburg sind im Tagesverlauf kräftige und örtlich unwetterartige Gewitter möglich.

Dieses Mal betrifft es womöglich wieder mehr Menschen: "Die Wolken quellen großflächig auf und es könnten sich an der Front Gewitterlinien bilden", erläutert Föst.

Kleine Hitze-Delle am Sonntag

Am Sonntag kehrt für die meisten Ruhe ein, nur im Südosten Bayerns wabert noch feucht-heiße Gewitterluft: "Schwaben, Oberfranken und Oberlausitz sowie die Gebiete weiter südlich liegen noch im Frontensumpf." Sonst wird es ein richtig schöner Tag - mit viel Sonne, etwas Wolken und einer angenehmen Wärme.

Kurzer Ausblick: Die kommende Woche beginnt mit wieder steigenden Temperaturen - "die nächste Hitzewelle kündigt sich bereits an", so Föst.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website