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Zahlreiche Verletzte bei Großbrand an ICE-Strecke in Siegburg


Großbrand in Siegburg
"Die Einsatzkräfte hatten eine Feuerwand vor sich"

dpa, t-online, afp, sth, lw

Aktualisiert am 08.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Brand in Siegburg: Flammen schlagen aus dem Dachstühlen brennender Häusern an der Bahnstrecke.Vergrößern des BildesBrand in Siegburg: Flammen schlagen aus den Dachstühlen brennender Häuser an der Bahnstrecke. (Quelle: Oliver Berg/dpa)
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Bei einem Großbrand an der Siegburger ICE-Strecke sind zahlreiche Menschen verletzt worden. Die wichtige Bahnverbindung musste gesperrt werden. Am frühen Morgen soll zumindest der Fernverkehr wieder aufgenommen werden.

Nach einem Großbrand an der Siegburger ICE-Strecke ist der Fernverkehr am frühen Mittwochmorgen wieder aufgenommen worden. Wann die wichtige Bahnstrecke zwischen Köln und Frankfurt auch wieder für den Regionalverkehr freigegeben werden kann, war in der Nacht noch unklar, wie eine Bahnsprecherin sagte.

Bei dem Brand am Dienstag waren 32 Menschen verletzt worden, wie ein Sprecher der Leitstelle Rhein-Sieg-Kreis am frühen Mittwochmorgen sagte. Demnach wurde eine Person durch die Flammen schwer verletzt. Die übrigen Betroffenen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen oder litten an Kreislaufproblemen. Die Angaben der Behörden zur Zahl der Verletzten waren am Abend noch auseinandergegangen. Die Leitstelle hatte zunächst von 28 Verletzten gesprochen.

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"Die ersten Einsatzkräfte hatten quasi eine Feuerwand vor sich", sagte ein Feuerwehrsprecher. Durch die Trockenheit und die Hitze der vergangenen Wochen hätten die Flammen sich auf der Böschung sehr schnell ausbreiten können. Acht Gebäude wurden teils massiv beschädigt, die Bahnstrecke musste gesperrt werden. Nach Angaben der Leitstelle konnten 15 Bewohner ihre Häuser nicht mehr betreten. 13 von ihnen wurden in Ersatzquartieren der Stadt untergebracht, zwei kamen bei Familienmitgliedern unter.

Rund 550 Einsatzkräfte vor Ort

Nach mehreren Stunden hatten die rund 550 Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Auch ein Wasserwerfer der Bundespolizei und ein Hubschrauber wurden angefordert. Am frühen Morgen war der Großeinsatz der Feuerwehr beendet. Lediglich ein Fahrzeug war den Angaben zufolge noch zur Brandschutzwache vor Ort.

Die Stadt Siegburg teilte schon bald nach Ausbruch des Brandes mit, vermutlich habe ein vorbeifahrender Zug Funken geschlagen und so die Flammen entfacht. Später relativierte die Stadt diese Aussage und betonte, es seien auch andere Brandursachen möglich. Die Bahn warnte vor voreiligen Schlüssen. Man könne zunächst "keine abschließende Aussage" zu der Ursache für den Böschungsbrand machen, betonte ein Unternehmenssprecher. Über die Höhe des finanziellen Schadens gab es zunächst keine Angaben.

ICEs zwischen Köln und Frankfurt wurden zunächst am Rhein entlang umgeleitet und kämen bis zu 90 Minuten verspätet an. Neben den Fernzügen waren zahlreiche Regionalzüge und S-Bahnen betroffen. Züge der RE9 aus Richtung Siegen fuhren nur bis Siegburg. Züge aus Köln fuhren nur bis Troisdorf. Auf dem Stück dazwischen waren Ersatzbusse eingesetzt. Die Bahn bat alle Reisenden, sich vor der Fahrt zu informieren, ob ihr Zug fährt.

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