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Zeltplatz-Tragödie in Frankreich: Vermisster deutscher Betreuer ist tot


Zeltplatz-Tragödie in Frankreich
Vermisster deutscher Betreuer ist tot

Von afp
Aktualisiert am 15.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Französische Gendarmen mit verwüsteten Zelten: Der Zeltplatz lag offenbar in einem überschwemmungsgefährdeten Gebiet.Vergrößern des BildesFranzösische Gendarmen mit verwüsteten Zelten: Der Zeltplatz lag offenbar in einem überschwemmungsgefährdeten Gebiet. (Quelle: Jose Rocha/French Gendarmerie Nationale/ap-bilder)
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Der seit der Überflutung eines Zeltplatzes in Südfrankreich vermisste Deutsche ist tot. Der Betreuer eines Ferienlagers war mit seinem Wohnwagen fortgerissen worden. Die Justiz ermittelt, ob der Zeltplatz illegal war.

Nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich haben die Behörden den Tod des vermissten Betreuers bestätigt. Bei dem im Fluss Ardèche entdeckten Todesopfer handele es sich um die Leiche des 66-jährigen Deutschen, teilte die Staatsanwaltschaft in Nîmes am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Eine Autopsie der Leiche solle am Donnerstag folgen.

Die Polizei hatte das Todesopfer am Montag unweit des Campingplatzes in Saint-Julien-de-Peyrolas gefunden, der zuvor überschwemmt worden war. Der Betreuer des Ferienlagers der Leverkusener Jugendförderung St. Antonius war vermisst worden, nachdem sein Wohnwagen bei der Überschwemmung von den Wassermassen mitgerissen worden war.

Neun Kinder bei Überflutungen verletzt

Nach der Überschwemmung waren nach Angaben der französischen Behörden insgesamt 184 Menschen gerettet worden, die sich in dem deutschen Zeltlager und auf zwei angrenzenden Campingplätzen aufhielten. Neun deutsche Kinder und Jugendliche wurden demnach leicht verletzt, rund hundert wurden psychologisch betreut. Die Kinder und Jugendlichen aus dem Zeltlager kehrten am Samstagabend nach Leverkusen zurück.

Die französische Justiz leitete gegen den Vorsitzenden und den stellvertretenden Vorsitzenden der Jugendförderung St. Antonius ein Ermittlungsverfahren ein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergaben die Ermittlungen, dass das Gelände des Ferienlagers an einem Seitenarm der Ardèche in einem überschwemmungsgefährdeten Gebiet lag und die Betreiber dies wussten.

Verwendete Quellen
  • AFP
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