Vier Todesopfer US-Pfadfinderinnen beim Müllaufsammeln überfahren

Die Kinder hielten sich abseits der Straße auf und trugen Sicherheitswesten. Trotzdem konnte der 21-Jährige sein Auto nicht mehr rechtzeitig stoppen: In den USA ist es zu einem Unglück gekommen.
Beim Müllaufsammeln am Straßenrand sind im US-Staat Wisconsin drei Pfadfinderinnen und eine erwachsene Begleiterin von einem Auto überfahren und getötet worden. Ein weiteres Mädchen befand sich nach Angaben der Polizei in kritischem Zustand im Krankenhaus, wie US-Medien am Samstag berichteten. Die Kinder sollen in der vierten Klasse – also etwa neun bis zehn Jahre alt – gewesen sein.
Den Berichten zufolge kam ein 21 Jahre alter Autofahrer mit seinem Pick-up-Truck auf einer Landstraße bei Lake Hallie von der Straße ab und landete in einem Graben, wo die Kinder und Betreuer nach Müll suchten. Der Mann sei zunächst mit seinem Wagen von der Unfallstelle geflohen, habe sich aber später der Polizei gestellt. Er muss nun mit einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung rechnen.
- Nützliche Tipps: Was Sie bei einer Notbremsung vermeiden sollten
- Erste Hilfe nach dem Unfall: Was Unfallhelfer wissen müssen
Die Pfadfinderinnen bewegten sich in einer großen Gruppe
Die Opfer seien mit einer größeren Pfadfinder-Gruppe und mehreren Begleitern unterwegs gewesen und hätten alle gut sichtbare Sicherheitswesten getragen, sagten Verwandte eines unverletzten Mädchens der Zeitung "Star Tribune".
- Nachrichtenagentur dpa