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Unglück in NRW: Fettexplosion auf Volksfest – 67-Jährige erliegt Verletzungen


Unglück in Nordrhein-Westfalen
Nach Fettexplosion – Frau erliegt ihren Verletzungen

Von dpa, afp, nhr, jmt

Aktualisiert am 10.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Polizisten auf dem sogenannten "Backesfest" in Freudenberg: An einem Essensstand soll es zu der Explosion gekommen sein.Vergrößern des BildesPolizisten auf dem sogenannten "Backesfest" in Freudenberg: An einem Essensstand soll es zu der Explosion gekommen sein. (Quelle: Berthold Stamm/dpa-bilder)
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Schwerer Unfall bei einem Brauchtumsfest: Nach der Fettexplosion in einer Bratpfanne ist eine Frau ihren Verletzungen erlegen. Es gibt erste Erkenntnisse zum Unfallhergang.

Bei einem Brauchtumsfest in Freudenberg-Alchen im Siegerland ist es in einer großen Bratpfanne zu einer Fettexplosion mit 14 Verletzten gekommen. Zunächst befanden sich sechs von ihnen in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Siegen. Am Montagmorgen erlag eine 67-Jährige dann ihren schweren Verletzungen, sie starb im Krankenhaus. Eine weitere Frau schwebte noch in Lebensgefahr. Die Schwerverletzten waren per Hubschrauber zu Spezialkliniken ins Ruhrgebiet und nach Köln geflogen worden.

Öl tropfte wohl auf Gasbrenner

Zur Unglückszeit soll es in Freudenberg geregnet haben. Ob Regenwasser in das heiße Fett geriet und so die Explosion auslöste, war zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen war offenbar durch Öl, das auf den Gasbrenner unter der Pfanne herabgetropft war, eine Stichflamme entstanden. Um eine Gasexplosion habe es sich aber nach Einschätzung der Behörden wohl nicht gehandelt. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.

Nach Angaben eines Polizeisprechers war die explodierte Bratpfanne zweiwandig – sie wies also einen Zwischenraum auf. In dem Zwischenraum befand sich höchstwahrscheinlich Öl, wie der Sprecher unter Berufung auf Erkenntnisse eines Brandsachverständigen am Unglücksort sagte. Offenbar sei vor dem Unglück ein Überdruck entstanden, in dessen Folge das Öl durch Löcher aus der Pfanne ausgetreten und auf die Flamme des Gasbrenners geflossen sei. Die weiteren Ermittlungen sollen nun klären, warum der Überdruck entstand, durch den die Pfanne gleichsam aufgebläht wurde.


Beim sogenannten "Backesfest" wird traditionell eine alte dörfliche Backstube in Betrieb genommen. Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei eilten mit größerem Aufgebot zum Einsatzort. Wie viele Menschen das Fest zum Zeitpunkt der Explosion besuchten, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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