Eisglätte sorgt für Tote und Verletzte
Mit den winterlichen Temperaturen wird es auf den Straßen gefährlicher – Schnee und Glatteis führen vielerorts zu Unfällen. In dieser Woche starben zwei Menschen – mehrere werden verletzt.
Bei mehreren Unfällen auf eisglatten Straßen sind in der Nacht zum Freitag zwei Menschen ums Leben gekommen, mehrere wurden verletzt. Eine 24 Jahre alte Autofahrerin verunglückte tödlich mit ihrem Wagen auf einer Bundesstraße bei Albstadt (Baden-Württemberg), als sie auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle verlor, wie die Polizei mitteilte. Dabei stieß sie mit dem Auto eines 40-Jährigen zusammen. Dieser wurde leicht verletzt.
Vor allem in Schwaben gab es am Freitagmorgen mehrere Unfälle. Bei Ried im Landkreis Aichach-Friedberg rutsche ein Auto auf spiegelglatter Fahrbahn in einen Graben. Der Fahrer verletzte sich leicht. Bei Ellwangen im Ostalbkreis landeten Autos im Straßengraben oder kollidierten mit der Mittelleitplanke. Auch im Schwarzwald kam es wegen der winterlichen Verhältnisse zu Verkehrsbehinderungen und Unfällen mit Blechschäden.
Die komplette Südwesthälfte ist betroffen
Bereits am Donnerstagabend starb bei Nidda in der Wetterau in Hessen ein 63 Jahre alter Autofahrer. Er war mit seinem Wagen auf eisglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Im Berchtesgadener Land verletzten sich nahe Bayerisch Gmain zwei junge Menschen leicht, als ihr Auto von der Straße schleuderte und sich überschlug.
- Unfälle und liegengebliebene Lkw: Winter beeinträchtigt Verkehr
- Niederschlagsradar: die XXL-Karte
- Unwetterzentrale: alle aktuellen Warnungen
- Suche: So wird das Wetter an Ihrem Ort
Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die Südwesthälfte Deutschlands am Freitagmorgen örtlich leichten Schneefall, der dann in Regen übergehen soll. Regional kann es daher wegen überfrorener Nässe weiter glatt sein.
- Nachrichtenagentur dpa