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Winterwetter in Deutschland: Mehrere Unfälle auf glatten Straßen – ein Toter


Winterwetter in Deutschland
Dutzende Unfälle auf glatten Straßen – viele Verletzte, ein Toter

Von afp, dpa
Aktualisiert am 21.01.2022Lesedauer: 3 Min.
Lastwagen und Feuerwehr-Fahrzeug verunglücken bei Glätte: Bundesweit gab es zahlreiche Unfälle.Vergrößern des BildesLastwagen und Feuerwehr-Fahrzeug verunglücken bei Glätte: Bundesweit gab es zahlreiche Unfälle. (Quelle: Julian Stähle/TNN/dpa-bilder)
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Am Donnerstag ist es wegen winterlicher Verhältnisse auf zahlreichen Straßen in Deutschland zu Unfällen gekommen. Allein in Thüringen gab es 11 Verletzte. Ein 19-Jähriger starb bei einer Kollision in Paderborn.

Der Winter hat für schwierige Verhältnisse auf Deutschlands Straßen gesorgt. Die Autobahn 73 wurde am Donnerstag nach mehreren Glätteunfällen zwischen Eisfeld-Süd und Coburg rund zwei Stunden voll gesperrt. Kurz hintereinander hätten sich drei Unfälle ereignet, in deren Folge die Fahrbahn wegen der Unfallfahrzeuge, Trümmer und Schotter nicht mehr gefahrlos befahren werden konnte, teilte die Polizei am Abend mit. Mit dem Berufsverkehr rechnete die Polizei noch mit mehr Unfällen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte auch für den Vormittag noch vor Glätte.

In Thüringen ereigneten sich nach Angaben der Polizei am Donnerstag bis zum Abend zu 92 wetterbedingte Unfälle, bei denen insgesamt elf Personen verletzt wurden. Unter anderem sorgte ein Lastwagen auf der Autobahn A38 mit einem missglückten Überholmanöver für einen größeren Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Dabei wurden zwei Menschen verletzt, die A38 musste in beide Richtungen gesperrt werden.

19-Jähriger tödlich verunglückt

Bei Paderborn starb ein 19-jähriger Autofahrer, als sein Auto wegen Glätte auf die Gegenfahrbahn rutschte und mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte. Ein zweijähriges Mädchen auf dem Rücksitz des anderen Unfallwagens erlitt laut Polizei "schwerste Verletzungen".

Im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming verunglückten am Abend zwei Lastwagen. Das zur Hilfe gerufene Feuerwehrfahrzeug geriet ins Schleudern und überschlug sich. Nach ersten Angaben wurden dabei drei Insassen verletzt.

LKW-Unfall mit hohem Sachschaden

Ein Lastwagen-Unfall auf der A11 Berlin-Stettin hat in Vorpommern stundenlang in beide Fahrtrichtungen Verzögerungen und rund 120.000 Euro Schaden verursacht. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte, war der Sattelschlepper am Donnerstagabend auf der vereisten Fahrbahn ins Schleudern geraten und hatte die Mittelleitplanke durchbrochen. Der Fahrer blieb unverletzt, allerdings wurde der Tank aufgerissen und Treibstoff floss aus. Die Autobahn wurde zwischen Schmölln und Penkun über Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt, um das Unglücksfahrzeug zu bergen. Ebenso kam es durch einen Unfall auf der A13 bei Staakow in Richtung Dresden zu einer vierstündigen Vollsperrung.

An der Mecklenburgischen Seenplatte kam es am Donnerstagnachmittag und Abend insgesamt zu 15 Unfällen mit zwei Schwerverletzten. Zu den Unfällen kam es nach Angaben der Polizei meistens durch "nicht angepasste, zu hohe Geschwindigkeit bei winterglatten Fahrbahnen".

Bei Burgdorf in Niedersachsen kollidierte ein Fahrzeug ebenfalls wegen Glätte mit einem entgegenkommenden Auto. Der Fahrer erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen, eine Mutter und ihr Sohn im anderen Fahrzeug wurden leicht verletzt.

Sattelschlepper in Thüringen kollidieren

Auf der Autobahn 38 zwischen Heiligenstadt und Arenshausen in Thüringen kollidierten zwei Sattelschlepper. Ein Kleintransporter fuhr auf, ein weiterer Sattelschlepper fuhr beim Ausweichen in die Mittelleitplanke. Zwei Fahrer wurden leicht verletzt. Die Autobahn musste in beiden Richtungen gesperrt werden.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ereigneten sich laut Mitteilung am Nachmittag wegen des Schneetreibens und der glatten Straßen 15 Unfälle mit fünf zum Teil schwer Verletzten.

Feuerwehr-Fahrzeug verunglückt bei Glätte

Bei Merzdorf verunglückten erst zwei Lastwagen bei Glätte, dann kippte ein zu Hilfe eilendes Feuerwehrfahrzeug um. Mehrere Feuerwehrleute wurden verletzt. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich ein Lkw auf der Straße gedreht und war verunglückt. Ein zweiter Lastwagen wurde in den Unfall verwickelt und hatte Spiegelschäden, wie der Sprecher des Lagezentrums sagte.

Bei der Anfahrt zu diesen Lkws sei das Feuerwehrfahrzeug auf "spiegelglatter" Straße ins Schleudern geraten und habe sich überschlagen. Nach ersten Angaben wurden dabei drei Insassen verletzt. Einer von ihnen sei im Hubschrauber in eine Klinik gekommen, so der Sprecher. Details zum genauen Ablauf und zur Schwere der Verletzungen lagen zunächst nicht vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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