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Kalifornien: Behörden warnen vor gefährlicher Rauchbelastung


Wetterbericht macht Hoffnung
Kalifornien: Behörden warnen vor gefährlicher Rauchbelastung

Von dpa
17.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Satellitenbild von Kalifornien: Das von der Nasa verbreitete Foto zeigt die Rauchwolken des "Camp"-Feuers nördlich von Los Angeles.Vergrößern des BildesSatellitenbild von Kalifornien: Das von der Nasa verbreitete Foto zeigt die Rauchwolken des "Camp"-Feuers nördlich von Los Angeles. (Quelle: dpa-bilder)
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In Kalifornien kämpfen die Menschen weiter mit den Waldbränden. Die Luft ist vielerorts miserabel, die Zahl der Toten und Vermissten steigt. Nun besucht Präsident Trump das Katastrophengebiet.

Die Zahl der Todesopfer bei den Großbränden in Kalifornien ist weiter gestiegen. In dem vom "Camp"-Feuer im Norden des Bundesstaates zerstörten Gebiet sind am Freitag (Ortszeit) weitere acht Leichen in abgebrannten Häusern gefunden worden. Damit sei die Opferzahl auf 71 angestiegen, teilten die Behörden mit. Mit den beiden Toten vom "Wolsey"-Feuer im Süden des Bundesstaates stieg damit die Gesamtzahl der Todesopfer auf 73.

Der Sheriff von Butte County, Kory Honea, erklärte zudem, dass die Zahl der Vermissten nach neuesten Zählungen weiter drastisch von bisher 631 auf nunmehr 1011 angewachsen sei. Er betonte aber, dies sei eine vorläufige Aufstellung von Vermisstenmeldungen mit möglichen Dopplungen.

Trump will Betroffene besuchen

Gut eine Woche nach dem Ausbruch der verheerenden Waldbrände wollte US-Präsident Donald Trump am Samstag in den Westküstenstaat reisen. Nach Angaben des Weißen Hauses wollte er Betroffene der Katastrophe treffen. Einzelheiten des Besuchs waren zunächst nicht bekannt.

In Kalifornien haben zwei große Brände seit der vergangenen Woche gigantische Schäden angerichtet. Tausende Häuser fielen den Flammen zum Opfer, allein in Paradise brannten 9700 Wohnhäuser ab. In den Häuserruinen setzten Suchteams mit Spürhunden die Suche nach sterblichen Überresten fort. Viele der geborgenen Leichen sind bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. 58 der 71 Opfer seien bisher identifiziert worden, hieß es am Freitagabend.

Feuerwehr macht Fortschritte

Die Feuerwehrleute machten weiter Fortschritte beim Löschen der Brände. Die Flammen im Raum Paradise waren jetzt zur Hälfte eingedämmt. Für kommende Woche sagt der Wetterdienst die ersten Regenfälle seit Monaten voraus.

Die Folgen der Katastrophen sind in weiten Teilen Kaliforniens spürbar. Die Behörden warnten vielerorts vor gefährlicher Rauchbelastung und schlechter Luftqualität. Im Raum San Francisco, rund 250 Kilometer südlich von Paradise, blieben Schulen und andere Einrichtungen am Freitag geschlossen. Viele Menschen auf den Straßen trugen Schutzmasken. Vor allem älteren Personen, Kranken und Kindern wurde geraten, in ihren Häusern zu bleiben.

Verwendete Quellen
  • dpa
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