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NRW: Rechtsextremer sprengt sich in Attendorn offenbar in die Luft


Waffen gefunden
Rechtsextremer sprengt sich nach Durchsuchungen offenbar in die Luft

Von dpa, lw

Aktualisiert am 11.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Sichergestellte Waffen: Der Mann soll keinen Waffenschein besessen haben.Vergrößern des BildesSichergestellte Waffen: Der Mann soll keinen Waffenschein besessen haben. (Quelle: Kreispolizeibehörde Olpe)
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Gestern noch stellte die Polizei zahlreiche Waffen bei ihm sicher, nun ist ein Mann aus dem Sauerland tot. Ermittler fanden Hinweise auf eine rechte Gesinnung.

Am Mittwoch hat die Polizei das Grundstück eines 69-jährigen Mannes aus Attendorn (Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen) durchsucht, am Donnerstag vermeldeten die Staatsanwaltschaft Siegen und die Polizei Hagen nun den Tod des Verdächtigen. Zuvor hatte die "Bild" bereits berichtet, der Mann habe sich in die Luft gesprengt.

In der Pressemitteilung der Polizei hieß es, nach bisherigen Ermittlungen sei von einem Suizid auszugehen, welcher sich unweit der Wohnanschrift des Mannes ereignet habe.

Beamte hatten das Grundstück des Toten am Mittwoch wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz durchsucht. Sie wurden fündig: Der Mann war im Besitz von zahlreichen Waffen und Munition, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Der "Bild" zufolge besaß der Verdächtige jedoch keinen Waffenschein.

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Rechtextreme Gesinnung

Eine Prüfung dieser Waffen vor dem Hintergrund eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz stehe noch aus, hieß es vonseiten der Polizei. Bei der Durchsuchung seien die Beamten außerdem auf Gegenstände und Dokumente gestoßen, die auf eine deutlich rechtsgerichtete Gesinnung des 69-jährigen Attendorners schließen ließen.

Laut WDR hatte der Hagener Staatsschutz den Mann schon länger im Blick. Weil er sich mehrfach positiv zu rechtsextremen Schriften geäußert habe, sei er unter Beobachtung der Ermittler gestanden.

Anwohner hörten Knall

Der 69-Jährige wurde am Mittwoch zwischenzeitlich festgenommen, aber später unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der "Bild" zufolge habe er am Donnerstag in einem Sprengstoffbunker im Wald einen Sprengsatz gezündet. Anwohner hätten den Knall gehört und die Polizei alarmiert. Derzeit seien Entschärfer im Wald unterwegs, weil man Sprengfallen befürchte.

Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.

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