Bluttat in Ulm | Vater tötet siebenjährige Stieftochter mit Messer

Erneut ein Todesdrama in einer Familie, diesmal in Ulm: Dort hat offenbar ein Mann seine siebenjährige Stieftochter erstochen. Danach rief er die Polizei und gestand.

In Ulm hat sich am Ostermontag ein weiterer Fall von Kindstötung ereignet: Ein 40-jähriger Mann hat laut Polizei ein sieben Jahre altes Mädchen umgebracht. Das berichtete das Polizeipräsidium Ulm am Montag in einer Mitteilung.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat der Lebensgefährte der Mutter das Mädchen erstochen. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Zuvor hatte "Focus" berichtet, dass es sich bei dem Opfer um die Stieftochter des Mannes handle.

Das passierte am Montag

Wie die Polizei am Montagabend mitteilte, meldete der Mann sich am Ostermontag gegen 17 Uhr über Notruf bei der Polizei und gab an, das Mädchen im Bereich eines Schulzentrums im Ulmer Stadtteil Wiblingen getötet zu haben.

Demnach ist die Polizei sofort zum genannten Ort gefahren und hat dort den 40-Jährigen angetroffen. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und brachten ihn zu einer Polizeidienststelle. Die Spurensicherung untersuchte den Tatort am frühen Abend.

Hintergründe der Tat bislang unklar

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei tötete der Mann seine Stieftochter mit einem Messer. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Da es sich "um eine Tat innerhalb einer Familie" handelte, bestand aus Sicht der Polizei keine Gefahr für die Bevölkerung.

Weitere Informationen gab die Behörde am Abend noch nicht bekannt. Den Angaben nach sollen die Ermittlungen nicht gefährdet werden.

Erst am Sonntag wurden in Hockenheim bei Heidelberg zwei tote Kinder in einer Wohnung aufgefunden. Die 43-jährige Mutter wurde festgenommen.