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Mönchengladbach: Jugendgruppe beleidigt und schlägt 13-Jährigen auf Heimweg


Qual über Stunden
Jugendgruppe peinigt 13-Jährigen und stellt Videos online


Aktualisiert am 22.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein bayerisches Polizeiauto (Symbolbild): In Bayern hat eine Frau ihre Tochter mit einem Messer attackiert.Vergrößern des Bildes
Polizeiwagen (Archivbild): Der 13-Jährige traute sich über Stunden nicht, Hilfe zu suchen. (Quelle: Michael Bihlmayer/imago)

Ein 13-Jähriger wird auf dem Nachhauseweg von einer Gruppe Jugendlicher beschimpft und geschlagen. Als die Eltern zu recherchieren beginnen, finden sie mehr Opfer.

In Mönchengladbach ist ein 13-jähriger Schüler brutal überfallen worden. Eine Gruppe von Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren bedrohte und misshandelte den Jungen und filmte dabei mit.

Laut einem Bericht der "Rheinischen Post" umzingelten sie den Jungen an einer Bushaltestelle und forderten von ihm Geld und sein Handy. Als er angab, nichts dabeizuhaben, begann seine zweistündige Qual. Die Jugendlichen drängten ihn dazu, sie zu einer anderen Haltestelle und dann in einen Bus zu begleiten. Auf dem Weg wurde der Junge wiederholt bedroht und belästigt.

Schläge im Waldstück

Die Situation eskalierte weiter, als sie in ein nahegelegenes Waldstück gingen. Dort schlug die Gruppe auf den 13-Jährigen ein und beschimpfte ihn dabei. Einer der Jugendlichen soll die brutale Tat gefilmt haben. Der Übergriff endete erst, als ein Mitarbeiter eines nahegelegenen Reifenhandels eingriff, den 13-Jährigen aus der Gruppe löste und nach Hause brachte.

Aufgrund einer Gehirnerschütterung und eines stumpfen Bauchtraumas verbrachte das Opfer drei Tage im Krankenhaus.

Ein Video der Tat verbreitete sich derweil in der Schule und im Internet. Die Eltern des Jungen erstatteten Anzeige und übergaben das Video der Polizei. Sie fordern: "Da muss doch irgendetwas passieren". Auf Social Media sei erkennbar, dass die Täter auch andere Kinder drangsaliert hätten. Sie posierten auch mit Macheten und Patronen.

Der 13-Jährige will nun nicht mehr mit dem Bus fahren: "Jetzt hat er totale Angst", sagt seine Mutter. Zwei der Täter sind laut Polizei bereits bekannt. Die Ermittlungen laufen.

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