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Sylt: Beteiligter entschuldigt sich nach rassistischen Gesängen in Skandal-Video


Bericht: Sylt-Beteiligter entschuldigt sich
"Ich habe einen ganz schlimmen Fehler begangen"

Von t-online
Aktualisiert am 26.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Kampen auf Sylt: Im Video skandieren die Urlauber Nazi-Parolen. (Quelle: t-online)
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Die in einem Video gesungenen rassistischen Parolen auf Sylt führen weiterhin zu Diskussionen. Nun hat sich erstmals einer der Beteiligten zum Vorfall geäußert.

Ein Video, in dem mehrere Personen rassistische Gesänge im "Pony"-Club auf Sylt angestimmt haben, hat bundesweit Empörung ausgelöst. Nun hat sich einer der beteiligten Partygäste öffentlich entschuldigt. Das berichtet die "Bild". Er habe eine Erklärung in den sozialen Medien veröffentlicht. Seine Kanäle habe er mittlerweile aber gelöscht, so der Bericht.

Der junge Erwachsene hat auf dem Skandal-Video einen Hitlergruß gezeigt und mit seinen Fingern einen Hitlerbart geformt. "Ich will mich öffentlich und aufrichtig entschuldigen für das, was passiert ist. Alle, die wir damit vielleicht verletzt haben, bitte ich um Entschuldigung." Er habe einen "ganz schlimmen Fehler" begangen und empfinde eine tiefe Scham. Er habe sich der Polizei gestellt und sei auch bereit, die rechtlichen Konsequenzen für sein Handeln zu tragen, berichtet die "Bild".

Familie und Freunde werden angefeindet

Warum er das gemacht hat, könne er nicht erklären. Er sei jedoch betrunken gewesen, die Aktion sei nicht Ausdruck seiner inneren Haltung. Dass es Zweifel an seiner Aufrichtigkeit geben werde, sei ihm aber bewusst: "Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen, die das jetzt lesen, mir nicht abnehmen, dass es mir unendlich leidtut." Dabei sei er weltoffen und tolerant erzogen worden. Außerdem habe er viele Freunde mit Migrationshintergrund, ist bei der "Bild" zu lesen.

Er melde sich jetzt in der Öffentlichkeit, weil es viele Anfeindungen gegen seine Familie und Freunde im Internet gegeben habe: "Das war mein Fehler, für den auch nur ich geradestehen sollte, und nicht meine Freunde und Verwandten, die nicht dabei waren. Deshalb meine Bitte: Seid böse mit mir, aber nicht mit meinen Freunden und Verwandten."

Erste Konsequenzen musste der junge Mann bereits tragen: Sein Arbeitgeber kündigte ihm fristlos. Mehr zu den Folgen der rassistischen Aktion für die Beteiligten lesen Sie hier.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
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