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Studie zu Amokläufen | Schießereien an US-Schulen nehmen rasant zu


Studie zu Amokläufen
Schießereien an US-Schulen nehmen rasant zu

Von afp
Aktualisiert am 20.04.2018Lesedauer: 1 Min.
"Am I Next?" – "Bin ich die Nächste?" fragt das Schild einer Schülerin, die mit anderen Jugendlichen für eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA demonstriert: In den USA ist eine Studie veröffentlicht worden, die die rasante Zunahme von Schießereien an US-Schulen belegt.Vergrößern des Bildes"Am I Next?" – "Bin ich die Nächste?", fragt das Schild einer Schülerin, die mit anderen Jugendlichen für eine Verschärfung des Waffenrechts in den USA demonstriert: In den USA ist eine Studie veröffentlicht worden, die die rasante Zunahme von Schießereien an US-Schulen belegt. (Quelle: Friederike Heine/dpa-bilder)
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Schießereien an US-Schulen haben einer Studie zufolge in den letzten zwei Jahrzehnten rasant zugenommen. In den vergangenen 18 Jahren hätte es dabei mehr Todesopfer als im gesamten 20. Jahrhundert gegeben.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die am Donnerstag im "Journal of Child and Family Studies" erschien.

In die Statistik aufgenommen wurden dabei Schießereien, bei denen mindestens ein Schütze absichtlich mindestens vier Menschen getötet oder verletzt hat. Untersucht wurden nur entsprechende Taten an Schulen für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren seit 1940. Schießereien von Banden oder an Universitäten wurden nicht berücksichtigt.

Zwischen 1940 und 1970 kam es an US-Schulen zu einer Massenschießerei

Bis 1940 habe es keine derartigen Massenschießereien an Schulen gegeben, heißt es in dem Bericht. 1940 gab es demnach eine solche Schießerei, in den 50er- und 60er-Jahren gab es keine entsprechenden Taten. 1979 erschoss eine 16-Jährige dem Bericht zufolge zwei Erwachsene und verletzte acht Schüler und einen Erwachsenen an einer Grundschule. Seither hätten derartige Schießereien stetig zugenommen.

In den 90er-Jahren wurden der Studie zufolge 36 Menschen bei 13 Schulschießereien getötet. Von 2000 bis 2018 zählten die Studienautoren 66 Tote bei 22 Massenschießereien an US-Schulen. Dies sei mehr als in den sechs Jahrzehnten von 1940 bis 1999, als bei 22 Schießereien an Schulen 55 Menschen getötet worden seien.

Die Forscher machen sich Sorgen

Als alarmierend bezeichneten die Autoren zudem die Tatsache, dass die große Mehrheit der Schützen im 21. Jahrhundert Heranwachsende gewesen seien. Dies deute darauf hin, dass es inzwischen einfacher für sie sei, an Waffen zu kommen und sie möglicherweise öfter an psychischen Problemen litten.

Verwendete Quellen
  • AFP
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