Steine, Eisenstangen, Messer Toter bei Zusammenstößen zwischen Migranten in Griechenland

In der griechischen Stadt Patras ist bei Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen ein Mensch getötet worden. Bei den Ausschreitungen handelt es sich offenbar um Revierkämpfe.
Bei schweren Zusammenstößen zwischen Migranten ist ein 17-Jähriger in der westgriechischen Hafenstadt Patras ums Leben gekommen. Wie der griechische Rundfunk und örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei weiter berichteten, wurden zahlreiche andere Migranten verletzt. Es seien Steine, Eisenstangen und Messer eingesetzt worden.
Aus welchem Land das Opfer stammte, wurde zunächst nicht bekannt. Die Zusammenstöße brachen am Freitag aus und dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Samstag. Dabei sei es allen Anzeichen nach um die Kontrolle von verlassenen Lagerhallen rund um den Hafen gegangen, hieß es aus Polizeikreisen.
Die Hafenstadt Patras gilt seit Jahren als eine Drehscheibe der Migration von Griechenland nach Italien. Zahlreiche überwiegend aus Afghanistan und Pakistan stammende Migranten versuchen immer wieder, sich in Lastwagen und anderen größeren Fahrzeugen zu verstecken, um auf eine der Fähren zu kommen, die täglich zu den italienischen Häfen Bari, Ancona, Triest und Brindisi auslaufen.
- dpa