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Chester in Nordwestengland | Babys in Klinik getötet – Krankenschwester unter Verdacht


Chester in Nordwestengland
Babys in Klinik getötet – Krankenschwester unter Verdacht

Von dpa
04.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist vor dem Countess of Chester Hospital: Eine Angestellte des Krankenhauses soll mehrere Babys getötet haben.Vergrößern des BildesEin Polizist vor dem Countess of Chester Hospital: Eine Angestellte des Krankenhauses soll mehrere Babys getötet haben. (Quelle: Andrew Yates/Reuters-bilder)
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Die Polizei im englischen Chester untersucht 17 auffällige Todesfälle von Babys. Unter Verdacht: Eine Krankenschwester der örtlichen Geburtsklinik. Sie wurde bereits festgenommen.

Eine britische Krankenschwester soll in einer Klinik in Chester mindestens acht Babys getötet haben. In sechs weiteren Fällen wird ihr versuchter Mord vorgeworfen. Polizisten hätten die Wohnung der 28-Jährigen durchsucht, berichteten britische Medien am Mittwoch. Ermittler tauchten auch bei den Eltern in Herefordshire auf. Die Polizei wollte dazu keine Stellungnahme abgeben.

Die Ermittler hatten die Frau, die in der Neugeborenen-Abteilung einer Klinik in Chester im Nordwesten Englands arbeitete, am Dienstag festgenommen. Sie untersuchten anfangs einen auffälligen Anstieg von Todesfällen unter Neugeborenen im Countess of Chester Hospital im Nordwesten Englands zwischen Juni 2015 und Juni 2016. Schließlich erweiterte die Polizei der Grafschaft Cheshire ihre Untersuchungen: Nun werden 17 Todesfälle und 15 nicht-tödliche Kollapse bei Babys zwischen März 2015 und Juli 2016 geprüft.

Zweiter Klinikskanal binnen kurzer Zeit

Erst kürzlich war ein anderer Skandal in einem britischen Krankenhaus bekanntgeworden: Bis zu 650 Patienten starben einer Untersuchung zufolge wegen unnötig verabreichter Opioide. Betroffen waren vor allem Senioren in einem Zeitraum von zehn Jahren. Opioide werden vor allem zur Schmerzbekämpfung und Betäubung eingesetzt.

Der unabhängige Report hatte die Verschreibungen des Gosport War Memorial Hospitals in der südenglischen Grafschaft Hampshire geprüft. Die Medikamente wurden demnach von 1989 bis 2000 ohne medizinische Rechtfertigung und in zu hohen Dosen verabreicht. Der Report spricht von einem "institutionalisierten Regime". Im Mittelpunkt des Skandals steht demnach eine ehemalige Klinikärztin, die in den 1990er Jahren die Verschreibungen überwachte. Die Polizei ermittelt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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