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Razzia in Nordrhein-Westfalen – Polizei geht gegen Schleuser vor


Razzia mit 350 Beamten
Polizei geht gegen Schleuser in Nordrhein-Westfalen vor

Von afp
Aktualisiert am 29.08.2018Lesedauer: 1 Min.
Polizisten mit Durchsuchungsbefehl: 21 Wohnungen in Kleve, Moers, Duisburg, Viersen, Bottrop und Herne durchsuchten die Beamten wegen Verdachts auf illegale Einwanderer.Vergrößern des BildesPolizisten mit Durchsuchungsbefehl: 21 Wohnungen in Kleve, Moers, Duisburg, Viersen, Bottrop und Herne durchsuchten die Beamten wegen Verdachts auf illegale Einwanderer. (Quelle: Symbolbild/imago-images-bilder)
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Mit gefälschten Visa und Heiratsurkunden erschlich er Ausländern Bleiberecht und Arbeitserlaubnis in Deutschland. 350 Beamte gingen jetzt gegen den Schleuser in NRW vor.

Die Bundespolizei hat in Nordrhein-Westfalen einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen und landesweit 21 Wohnungen durchsucht. Der 21-jährige Tatverdächtige soll in einer Vielzahl von Fällen indischen Landsleuten gefälschte griechische Visa besorgt haben, um die Einreise in das Schengengebiet zu ermöglichen, wie Staatsanwaltschaft und Bundespolizei am Mittwoch in Kleve mitteilten.

Er kassierte bis zu 17.000 Euro pro Person

Zudem soll der Mann gefälschte rumänische Heiratsurkunden besorgt und Frauen aus Rumänien als angebliche Ehefrauen vermittelt haben. Die Geschleusten meldeten sich dann mit den gefälschten Dokumenten bei Einwohnermeldeämtern an und bekamen so ein Bleiberecht in Deutschland sowie eine Arbeitserlaubnis. Für seine Dienste verlangte der Schleuser jeweils zwischen 14.000 und 17.000 Euro.

Seit Mittwochfrüh durchsuchten insgesamt 350 Beamte der Bundespolizei 21 Wohnungen in Kleve, Moers, Duisburg, Viersen, Bottrop und Herne. Dabei wurden sechs eingeschleuste Männer festgenommen, sie sollten noch am Mittwoch dem Richter vorgeführt werden, um sie in Abschiebehaft zu nehmen. 50 weitere Inder wurden noch überprüft. Der 21-Jährige muss sich wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und Urkundenfälschung verantworten.

Verwendete Quellen
  • AFP
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