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Polizei sucht mit Leichenspürhunden nach Rebecca

Von dpa, job

Aktualisiert am 07.03.2019Lesedauer: 3 Min.
Einsatzkräfte der Polizei stehen an dem Waldstück bei Kummersdorf: Auf der Suche nach Rebecca geht die Polizei einem konkreten Hinweis nach.
Einsatzkräfte der Polizei stehen an dem Waldstück bei Kummersdorf: Auf der Suche nach Rebecca geht die Polizei einem konkreten Hinweis nach. (Quelle: Patrick Pleul/Polizei Berlin/dpa-bilder)
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Wo ist Rebecca? Die Polizei fahndet weiter – und veröffentlichte am Mittwoch weitere Details zum Schwager und dessen Autofahrten. Unweit der Autobahn sucht die Polizei nun nach Rebecca.

Einen Tag nach einem erneuten Fahndungsaufruf im Fall Rebecca hat die Berliner Polizei eine große Suchaktion in Brandenburg begonnen. Mit einer Hundertschaft Polizisten, Suchhunden und einem Hubschrauber wurde am Donnerstag ein Waldgebiet westlich von Kummersdorf, nahe dem Ort Storkow 50 Kilometer südöstlich von Berlin, durchkämmt. "Wir gehen dort einem Hinweis nach", sagte ein Sprecher. Welcher Art der Hinweis war, wollte die Polizei nicht verraten.


Vermisste Rebecca: Großangelegte Suche in Brandenburg

Ein Kriminaltechniker beim Suchgebiet: Auf dem Boden werden Spuren an einem Waldgebiet im Landkreis Oder-Spree im Fall der vermissten Rebecca gesichert.
Brandenburg, Rieplos: Beamte der Kriminalpolizei stehen während der Suche nach der vermissten Rebecca an einem Waldgebiet im Landkreis Oder-Spree.
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Rund 90 Berliner Polizisten suchten seit 11 Uhr in dem Kiefern- und Laubwald südlich der Straße zwischen Kummersdorf und dem Nachbardorf Wolzig. Sie waren mit langen Stöcken und zum Teil mit Schaufeln ausgerüstet. Die Polizei setzte auch drei Leichenspürhunde und einen Personensuchhund ein. Unterstützt wurde die Suche von einem Hubschrauber. Dabei waren auch Ermittler der Mordkommission und Kriminaltechniker.

Das Waldstück befindet sich in der Nähe der Autobahn 12. Dort wurde das Auto von Rebeccas Schwager am Tag ihres Verschwindens von einer Verkehrsüberwachungsanlage registriert.

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Ermittlungen der Berliner Polizei stoßen auf Kritik

Die Ermittlungen der Berliner Polizei im Fall Rebecca stoßen derweil auf scharfe Kritik. Sowohl die Brandenburger Polizei als auch der Berliner Berufsverband "Unabhängige in der Polizei" kritisierten im "Tagesspiegel", dass die Polizei einen Standort der automatischen Kennzeichenfahndung KESY öffentlich gemacht hat.


"Wir sind stinksauer, dass die Berliner Behörden Details zu der Anlage und zum Standort einfach ausposaunt haben", sagte ein Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums dem Berliner "Tagesspiegel". "Das macht uns die Fahndung nach Autodieben und anderen Straftätern nicht leichter. Niemand muss auch in einem solch dramatischen Fall wie der vermissten Rebecca anderen Straftätern sensible Ermittlungstechnik offenbaren. Jetzt wissen alle zukünftigen Straftäter, wie sie sich verhalten müssen. Sie werden es leichter haben, nicht gefasst zu werden."

"Ist eigentlich der Super-GAU"

Der Berliner Berufsverband "Unabhängige in der Polizei" kritisierte in der Zeitung: "Die Einsatztaktik der Polizei zu veröffentlichen, ist eigentlich der Super-GAU." Die Berliner Polizei wollte sich auf Anfrage von t-online.de nicht zu der Kritik äußern.

Die Polizei hatte am Mittwoch öffentlich gemacht, dass das Auto von Rebeccas Schwager am Tag des Verschwindens von einer Verkehrsüberwachungsanlage auf der Autobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurter (Oder) registriert wurde. Die Brandenburger Polizei setzt seit 2010 das System KESY ein, neun der Geräte sollen im Einsatz sein. Der Einsatz der Technik ist umstritten und wurde in anderen Bundesländern vom Bundesverfassungsgericht untersagt.

150 neue Hinweise nach "Aktenzeichen XY"

Ein TV-Fahndungsaufruf der Polizei hatte zu vielen neuen Hinweisen geführt. Von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen seien rund 150 neue Hinweise bei der zuständigen Berliner Mordkommission eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin. "Die werden jetzt alle abgearbeitet. Das wird eine Zeit lang dauern." Der Leiter der Mordkommission war am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" aufgetreten und hatte den Fall geschildert.

Dabei ging es besonders um zwei Autofahrten des verdächtigen Schwagers. Am Tag des Verschwindens, dem 18. Februar, und am Tag danach war er über die Autobahn 12 von Berlin Richtung Frankfurt (Oder) an der polnischen Grenze gefahren – wo sein Kennzeichen von KESY erfasst wurde. Insgesamt erhielt die Polizei seit dem Verschwinden der 15-jährigen Jugendlichen etwa 550 Hinweise.


Rebecca war in den Morgenstunden des 18. Februar aus dem Haus der Schwester verschwunden. Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass sie getötet wurde. Nach Ansicht der Ermittler hatte sie zum Zeitpunkt ihrer mutmaßlichen Tötung das Haus ihres Schwagers wohl nicht verlassen, wie die Polizei in "Aktenzeichen XY" erklärte. Der Schwager von Rebecca sei zur mutmaßlichen Tatzeit allein mit ihr im Haus gewesen. Das ergebe sich vor allem aus dem Telefonverhalten Rebeccas und den Router-Daten im Haus des Schwagers.

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