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Prozess in Krefeld: Mutmaßlicher Mörder von Anna S. tötete schon eine Frau


Prozess in Krefeld
Mutmaßlicher Mörder von Anna S. tötete schon eine Frau

Von dpa
Aktualisiert am 09.01.2020Lesedauer: 1 Min.
JustitiaVergrößern des BildesEine Statue der Justitia mit einer Waage in ihrer Hand. (Quelle: David-Wolfgang Ebener/dpa-bilder)
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Anna S. verschwand im Juni 2019. Ein 46-jähriger Mann steht unter Mordverdacht. Seine Vergangenheit verschafft ihm beim Prozess wohl keinen Vorteil: Er tötete schon einmal.

Der mutmaßliche Mörder der verschwundenen Anna S. (35) aus Gelsenkirchen hat bereits eine weitere Frau getötet. Der 46-jährige Krefelder habe elf Jahre wegen Totschlags im Gefängnis gesessen, sagte ein Sprecher des Landgerichts Krefeld. Er habe 1998 seine Ex-Freundin mit sehr vielen Messerstichen umgebracht und sei deswegen bis 2009 in Haft gewesen.

2014 soll er erneut eine Frau angegriffen und verletzt haben. Wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung war er deswegen zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Dagegen hatte er allerdings Berufung eingelegt, über die noch nicht entschieden ist.

Anna verschwand im Juni 2019

Die lange Verfahrensdauer habe mehrere Ursachen, sagte der Gerichtssprecher. So seien Nachermittlungen notwendig gewesen, weil im Prozess neue Sachverhalte zu Tage getreten seien. Außerdem sei die zuständige Richterin länger erkrankt gewesen und es handele sich nicht um eine Haftsache, die Vorrang hätte.

2019 soll der 47-Jährige Deutsche die Krefelderin Anna S. ermordet haben. Die 35-jährige war am 23. Juni vergangenen Jahres plötzlich verschwunden. Auf Datenträgern fanden die Ermittler Videomaterial, das den 46-Jährigen belastete. Im November wurde der Krefelder unter Mordverdacht verhaftet. Ein Angehöriger von Anna S. sagte der "Bild"-Zeitung: "Hätte die Justiz schneller verhandelt, wäre Anna vielleicht noch am Leben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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