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Donald Trump: US-Präsident droht Denkmal-Vandalierern mit Gefängnis


Unruhen vor dem Weißen Haus
Demonstranten greifen Denkmal an – Trump droht mit hoher Strafe

Von dpa, afp, aj

Aktualisiert am 23.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein: Vor dem Weißen Haus kam es zu einer Auseinandersetzung.Vergrößern des BildesDie Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein: Vor dem Weißen Haus kam es zu einer Auseinandersetzung. (Quelle: Joshua Roberts/reuters)
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Vor dem Weißen Haus in Washington hat es eine Auseinandersetzung zwischen der Polizei und Demonstranten gegeben. Zahlreiche Menschen versuchten, eine Statue zu Fall zu bringen. Der Präsident droht mit Konsequenzen.

Demonstranten in der US-Hauptstadt Washington haben versucht, eine Statue in einem Park in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses zu Fall zu bringen. Die Polizei durchkreuzte die Aktion am Montagabend (Ortszeit) auf dem Lafayette Park und drängte die Demonstranten unter dem Einsatz von Tränengas zurück, wie mehrere US-Medien berichteten. Vor Ort waren zahlreiche Personen zu sehen, die auf dem Kantstein saßen und ihre gereizten Augen mit Wasser spülten.

Das Monument stellt den siebten Präsidenten der Vereinigten Staaten, Andrew Jackson, auf einem Pferd dar. Jackson, der von 1829 bis 1837 regierte, ist ein besonders umstrittener Präsident. Er war nicht nur Sklavenhalter, sondern ließ auch Ureinwohner in massivem Umfang umsiedeln, um Raum für weiße Siedler zu schaffen. Der heutige Präsident Donald Trump hat sich als Anhänger Jacksons bezeichnet.

Einige Protestteilnehmer hatten Seile um das Denkmal geworfen. Auf eine Seite der Statue wurde in schwarzen Buchstaben das Wort "killer" (Mörder) geschrieben.

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Trump verurteilte kurze Zeit nach dem Vorfall in einem Tweet den "schändlichen Vandalismus" an der "prächtigen Statue". Zahlreiche Menschen seien festgenommen worden, schrieb Trump und fügte hinzu, dass ihnen zehn Jahre Gefängnis drohten.

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Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt

Die Proteste in Washington waren wie in vielen anderen US-Städten durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis Ende Mai ausgelöst worden. Sie richten sich gegen Rassismus und Polizeigewalt. Nach anfänglichen Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten liefen die Proteste zuletzt weitgehend friedlich ab.

In der öffentlichen Debatte spielt zunehmend die Erinnerungskultur der USA eine Rolle. Politiker insbesondere der Demokraten stellen Statuen auf den Prüfstand. Vielerorts schufen Demonstranten kurzerhand Fakten und stürzten Statuen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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