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Zollamt in Emmerich: Einbrecher durchbohren Wand und erbeuten 6,5 Millionen Euro


Im Hauptzollamt in Emmerich
Einbrecher erbeuten 6,5 Millionen Euro

Von afp, dpa
Aktualisiert am 11.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Das Zollamt in Emmerich am Rhein: Bei einem spektakulären Einbruchscoup haben mehrere Männer rund 6,5 Millionen Euro erbeutet.Vergrößern des BildesDas Zollamt in Emmerich am Rhein: Bei einem spektakulären Einbruchscoup haben mehrere Männer rund 6,5 Millionen Euro erbeutet. (Quelle: Federico Gambarini/dpa-bilder)
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Es ist ein spektakulärer Fall: Einbrecher haben offenbar mehr als sechs Millionen Euro erbeutet. Die Täter stiegen ins Hauptzollamt in Emmerich ein und sind auf der Flucht.

Bei einem Einbruch in das Hauptzollamt Emmerich in Nordrhein-Westfalen haben unbekannte Täter etwa sechseinhalb Millionen Euro Bargeld erbeutet. Nach bisherigen Erkenntnissen hebelten die Täter eine Kellertür des Emmericher Zollamtes auf und durchbohrten im Keller die Wand des danebenliegenden Tresorraums.

Dort hätten sie die Millionen-Beute in mehreren "Safe-Bags" verstaut und gestohlen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der Einbruch sei professionell geplant und ausgeführt worden.

Die Fahnder prüfen auch, ob es eine undichte Stelle bei Zoll oder Polizei gegeben hat. "Das war mein erster Gedanke: Da muss einer einen Tipp gegeben haben", sagte der zuständige Oberstaatsanwalt Günter Neifer der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. "Jetzt wird geprüft: Wer genau wusste von dem Geld. Das gehört jetzt zu unseren Hausaufgaben."

Über den Vorfall, der sich bereits am 1. November ereignete, hatte die örtliche Polizei in der vergangenen Woche bereits mehrfach berichtet. Am Mittwoch machten die Ermittler nun erstmals Angaben über die Höhe der Beute.

100.000 Euro Belohnung ausgelobt

Die Zollverwaltung lobte für Hinweise, die zur Feststellung, Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters oder der Täter beziehungsweise zur Wiedererlangung des Geldes führen, eine Belohnung von 100.000 Euro aus.

Es sollen drei Täter in das Gebäude eingebrochen sein. Zeugen hatten am 1. November gegen 6 Uhr Bohrgeräusche gehört und gegen 10.45 Uhr bemerkt, wie die drei dunkel gekleideten Männer mit Strickmützen das Gebäude mehrfach verließen, um einen weißen Transporter mit Klever Kennzeichen zu beladen. Anschließend fuhren sie mit dem Transporter fort.

Ein weiterer Zeuge fotografierte zudem einen Mann, der zur Tatzeit in der Nähe des Hauptzollamtes auffällig auf und ab lief. Nach diesem Verdächtigen wird nun öffentlich mit den Fotos des Zeugen gefahndet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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