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Vermisster Brite Alex Batty nach sechs Jahren in Frankreich gefunden


Er lief tagelang durch den Wald
Vermisster Brite flüchtete zu Fuß vor einer Sekte

Von t-online, mam

14.12.2023Lesedauer: 2 Min.
FRANCE-MISSING PERSON/BRITAINVergrößern des BildesAlex Batty (Archivbild): Der Junge galt seit 2017 als vermisst. (Quelle: Greater Manchester Police)
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In Frankreich ist ein Jugendlicher entdeckt worden, der im Kindesalter vor sechs Jahren als vermisst gemeldet wurde. Er flüchtete wohl zu Fuß von einer Sekte.

Vor sechs Jahren verschwand der damals elfjährige Alex Batty auf einer Reise nach Spanien spurlos – nun wurde der heute 17-jährige Brite in der Nähe der französischen Stadt Toulouse gefunden. Das berichten britische und französische Medien unter Berufung auf die Ermittler.

Demnach sei der junge Mann lebend und wohlauf in Frankreich gefunden worden, nachdem er offenbar aus einer Sekte entkommen konnte. Nach mehreren Tagen der Ermittlung bestätigte die Staatsanwaltschaft von Toulouse am Donnerstag, dass es sich tatsächlich um den Vermissten handelt.

Batty aus Oldham im Großraum Manchester war elf Jahre alt, als er im Jahr 2017 mit seiner Mutter und seinem Großvater in den Urlaub nach Spanien fuhr, obwohl diesen ein Umgangsrecht mit dem Jungen von den Behörden untersagt worden war.

Als die Familie nicht zurückkam, meldete Battys Großmutter, die das Sorgerecht für Alex innehat, ihren Enkel als vermisst und äußerte den Verdacht, dass seine Mutter und sein Großvater einen "alternativen Lebensstil" mit ihm leben wollten. "Sie wollten nicht, dass Alex zur Schule geht, sie glauben nicht an eine Regelschule", sagte sie dem "Mirror".

Batty floh zu Fuß von der Sekte

Und sie sollte wohl recht behalten: Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft deuten laut "Mirror" darauf hin, dass Batty mit seiner Mutter und seinem Großvater in einer "spirituellen Gemeinschaft" lebte und sich hauptsächlich in Wohnwagen und Zelten aufhielt, teils sogar in der Wildnis schlief. Nun, im Alter von 17-Jahren, soll Batty demnach aus der ländlichen Gemeinde am Fuße der Pyrenäen geflohen sein.

Nach tagelanger Wanderung habe ihn ein Lkw-Fahrer aufgegriffen. Dieser sei misstrauisch geworden und habe die Polizei alarmiert. Bei der Befragung durch die Beamten habe Batty von seinen Erfahrungen berichtet, denen er sich als Alex Batty vorstellte. "Sein Gesicht und seine Geschichte entsprechen in jeder Hinsicht dem des 2017 entführten Briten", zitiert der "Mirror" die zuständigen Behörden.

Ein Sprecher der französischen Gendarmerie sagte demnach: "Wir können bestätigen, dass der junge Mann, der gefunden wurde, Alex Batty ist. Es geht ihm gut und er gibt Auskunft." Die französischen Behörden stünden in Kontakt mit der Polizei des Großraums Manchester, die "mit seiner Familie in England sprach".

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