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Tunesien: Russ Cook legte 16.000 Kilometer zu Fuß zurück


Für den guten Zweck
"Ich bin ein bisschen müde" – Brite läuft einmal durch Afrika


08.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Russ Cook auf seiner letzten Etappe durch Afrika: Er legte über 16.000 Kilometer zurück.Vergrößern des Bildes
Russ Cook auf seiner letzten Etappe durch Afrika: Er legte über 16.000 Kilometer zurück. (Quelle: Hasan Mrad/imago-images-bilder)

16.000 Kilometer für den guten Zweck: Brite läuft einmal quer durch Afrika. Immer einfach war sein Lauf allerdings nicht.

Er hat es geschafft: Russ Cook ist vermutlich als erster Mensch einmal durch den afrikanischen Kontinent gerannt. In 352 Tagen brachte er mehr als 16.000 Kilometer hinter sich, wie die Nachrichtenagentur AP schreibt. "Ich bin ein bisschen müde", sagte Cook.

Der 27-Jährige startete am 22. April 2023 in Kap Agulhas in Südafrika, dem südlichsten Punkt des Kontinents. Auf seinem Weg sammelte er insgesamt 870.000 US-Dollar an Spenden für die zwei Wohltätigkeitsstiftungen, Running Charity und Sandblast. Seine Reise endete am Sonntag am nördlichsten Punkt Afrikas, Bizerte in Tunesien. Dort sollte seine Ankunft mit einer Party in einem Hotel gefeiert werden. "Haltet Eure Daiquiris bereit, Mädels und Jungs, das wird mega", schrieb Cook bereits zuvor auf X über die anstehende Party.

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Wer Lust hatte, konnte die letzten 44 Kilometer zusammen mit dem Mann aus Worthing (England) laufen – Treffpunkt war eine Shell-Tankstelle, wie Cook auf X schrieb. Während seinem ganzen Lauf ließ er die Welt an seinem Projekt über die sozialen Medien teilhaben. Sein Weg wurde immer wieder durch unvorhergesehene Widrigkeiten erschwert.

Mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt

In Angola wurde Cook und seinem Team etwa Geld, Pässe und Ausrüstung gestohlen – und das mit vorgehaltener Waffe, wie AP schreibt. Ähnlich in der Demokratischen Republik Kongo, wo er mit Macheten angegriffen wurde. In Nigeria musste er seinen Lauf aufgrund von Rückenschmerzen unterbrechen und erst eine diplomatische Intervention ermöglichte ihm überhaupt die Einreise nach Algerien, da er kein Visum hatte.

Davon abgesehen habe er in jedem besuchten Land "unglaubliche Menschen" getroffen, die "uns mit Liebe und Güte willkommen geheißen haben". Insgesamt durchquerte er 16 Länder und machte dabei 19 Millionen Schritte.

"Ich bin ein ganz normaler Kerl, und wenn ich das kann, dann können die Leute das hoffentlich auch auf ihr eigenes Leben anwenden, wie auch immer sie wollen", sagte Cooks der französischen Nachrichtenagentur AFP. Mit seinem Lauf wolle er Menschen dazu inspirieren, "ihren Träumen ein bisschen mehr zu folgen". Ihm selbst habe das Laufen bei seinem eigenen psychischen Probleme zu bewältigen.

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