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Hochwasser in Bayern fordert erstes Opfer: Feuerwehrmann stirbt bei Einsatz


Hochwasser in Oberbayern
Feuerwehrmann stirbt bei Rettungsaktion

Von dpa
02.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Unwetter in Deutschland: Hier wird es heute gefährlich. (Quelle: t-online)

Das Hochwasser in Bayern hat ein erstes Todesopfer gefordert: Ein Helfer starb in den Fluten.

Ein Feuerwehrmann ist in Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern bei einer Rettungsaktion ums Leben gekommen. Er sei bei einem Einsatz mit drei Kollegen mit dem Schlauchboot gekentert und am frühen Morgen tot geborgen worden, teilte ein Sprecher des Landratsamts Pfaffenhofen an der Ilm mit.

Das Unglück ereignete sich demnach bei den Gemeindeteilen Uttenhofen und Affalterbach. Der 42 Jahre alte Mann war mit drei Kollegen auf der Ilm unterwegs, um eine Familie zu retten. Dabei sei das Boot gekentert. Die drei anderen Feuerwehrleute konnten gerettet werden. Einer von ihnen wurde zunächst im Krankenhaus behandelt, die beiden anderen durften direkt nach Hause.

Evakuierungsaktionen in der Nacht

Das Unglück ereignete sich ungefähr um 23.30 Uhr. Zunächst galt der 42-Jährige als vermisst. Der Mann sei dann am frühen Morgen gegen 2:20 Uhr tot gefunden worden.

Die Helfer hatten in der Nacht in dem stark betroffenen Landkreis die Evakuierungsaktionen fortgesetzt. Unter anderem wurden die Bewohner zweier Altenheime in Sicherheit gebracht.

Katastrophenalarm in mehreren Landkreisen

Der Dauerregen hält seit Freitag an. Feuerwehren und andere Nothelfer sind im Dauereinsatz. Besonders gefährdet von den Schauern und Gewittern am Sonntag seien die Schwäbische Alb, Bereiche etwas nördlich davon sowie die Region um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg. Im Landkreis Augsburg wurden in der Nacht die Evakuierungsaufrufe mehrmals ausgeweitet.

In mehreren Landkreisen Bayerns gilt Katastrophenalarm. Der Dauerregen führte mittlerweile zu Pegelständen, wie sie statistisch gesehen nur einmal in 100 Jahren erreicht werden. So führten in der Nacht zu Sonntag die Flüsse Günz, Memminger Ach, Kammel, Mindel, Paar und Maisach so viel Wasser wie bei einem Jahrhunderthochwasser. Bewohner mehrerer Gemeinden wurden am Wochenende aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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