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Brasilien: Forscher aus Tübingen entdecken neue Schildkrötenart


Peltocephalus maturin
So groß wie ein Mensch – neue Schildkrötenart entdeckt

Von t-online, lma

Aktualisiert am 19.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine computergenerierte Visualisierung der neu entdeckten Riesenschildkröte Peltocephalus maturin: In Brasilien wurden Überreste der Tiere entdeckt.Vergrößern des BildesEine computergenerierte Visualisierung der neu entdeckten Riesenschildkröte Peltocephalus maturin: In Brasilien wurden Überreste der Tiere entdeckt. (Quelle: Júlia d'Oliveira/dpa)
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Tübinger Forscher haben eine neue Riesenschildkröte entdeckt. Sie ist seit mehreren tausend Jahren ausgestorben.

Bis vor ein paar tausend Jahren haben die Riesenschildkröten der Art Peltocephalus maturin die Wasserlandschaften Amazoniens bevölkert. Das haben Wissenschaftler aus Tübingen herausgefunden. Das Besondere: Die Tiere gehörten zu den größten Süßwasserschildkröten, die jemals auf der Erde gelebt hatten. Ihr Größe glich wohl der des Menschen.

Die Tiere konnten den Forschern um Gabriel Ferreira, vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment, zu Folge eine Länge von 180 Zentimetern erreichen. Im brasilianischen Porto Velho hatten Goldgräber den Unterkiefer der Schildkröte entdeckt. Den Forschern zufolge soll es sich bei dem Tier um einen Allesfresser gehandelt haben.

Das in Porto Velho gefundene Exemplar soll vor 9.000 bis 40.000 Jahren gelebt haben, wie es in dem Bericht heißt. Unklar ist bisher noch, warum die riesigen Tiere ausgestorben sind. Es scheint als wahrscheinlich, dass Menschen die Schildkröten ausgerottet haben.

Neben der Jagd soll auch das Sammeln ihrer Eier, durch den Menschen, zum Aussterben der Tiere beigetragen haben. Süßwasserschildkröten wurden in der Vergangenheit, wie heute, häufig von Menschen gejagt. Auch heute werden ihre Eier noch von Menschen gesammelt. Benannt wurde die Art nach der fiktiven Schildkröte "Maturin", die zu den zwölf Portalwächtern in Stephen Kings Turm-Saga gehört.

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