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Mutter und Tochter horten etwa 165 Tiere in Wohnung


22 Katzen, 34 Kaninchen, 52 Vögel ...
Mutter und Tochter horten 165 Tiere in Wohnung

Von dpa
Aktualisiert am 23.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Meerschweinchen: Unter den gefundenen Tieren waren 50 Meerschweinchen, von denen mehrere Nachwuchs erwarteteten. (Symbolbild)Vergrößern des BildesMeerschweinchen: Unter den gefundenen Tieren waren 50 Meerschweinchen, von denen mehrere Nachwuchs erwarteteten. (Symbolbild) (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Der Gerichtsvollzieher konnte seinen Augen kaum trauen: Bei der Zwangsräumung einer Wohnung in Kiel sind Dutzende Kleintiere, Vögel und Katzen entdeckt worden – in einer Drei-Zimmer-Wohnung.

Etwa 165 Tiere sind in einer Drei-Zimmer-Wohnung im Kieler Stadtteil Gaarden gehalten worden. "Wir haben die meisten Tiere bereits ins Tierheim gebracht, aber einige Katzen sind noch in der Wohnung", sagte Elisabeth Haase, Leiterin des Kieler Tierheims Uhlenkrog.

Zu den sichergestellten Tieren gehören laut Haase 22 Katzen, 34 Kaninchen, ein Hamster, 52 Vögel und 50 teils Nachwuchs erwartende Meerschweinchen. Acht Tiere seien inzwischen gestorben oder eingeschläfert worden, allerdings auch drei Meerschweinchen zur Welt gekommen. "Während die Katzen in relativ gutem Zustand waren, hatten viele Kleintiere wegen der engen Haltung in Kisten Verfilzungen und Bisswunden", sagte Haase. Die Tiere würden jetzt teils geimpft und kastriert.

Der Fall flog erst durch eine Zwangsräumung auf

Eine ältere Dame und ihre erwachsene Tochter hatten in der Wohnung gelebt. Im Zuge einer Zwangsräumung – aus einem anderen Grund als die Tierhaltung – habe der Gerichtsvollzieher die Zustände gesehen und das Veterinäramt und Tierheim am 14. Januar informiert, berichtete Haase. Es gebe bereits Nachfragen nach den Tieren.


Verwundert zeigte sich die Tierheimleiterin, dass die Missstände in dem mehrstöckigen Wohnhaus erst durch den Gerichtsvollzieher aufflogen: "Man muss den Gestank doch riechen, wenn so viele Tiere in eine Wohnung machen, da ist doch ganz viel scharfes Ammoniak in der Luft."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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