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England: Graupapageien beleidigen Besucher nach Quarantäne


Wildpark in Großbritannien
Nach Quarantäne: Graupapageien beleidigen Besucher

Von Sophie Loelke

30.09.2020Lesedauer: 2 Min.
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Graupapageien: In einem Wildpark in Großbritannien haben fünf der Vögel Beleidigungen gelernt und Besucher beschimpft.Vergrößern des Bildes
Graupapageien: In einem Wildpark in Großbritannien haben fünf der Vögel Beleidigungen gelernt und Besucher beschimpft. (Quelle: Garcia/imago-images-bilder)

In einem britischen Wildpark haben Besucher eine besondere Erfahrung gemacht: Fünf Graupapageien beschimpften sie aus ihrem Gehege heraus. Das ging irgendwann zu weit – die Zoowärter mussten handeln.

Im Lincolnshire Wildlife Park"Friskney" im Osten Englands haben fünf afrikanische Graupapageien für reichlich Unterhaltung gesorgt: Nachdem die Tiere nach ihrer Ankunft im Wildpark am 15. August für einige Zeit in Quarantäne mussten, stellte sich schnell heraus: Die Tiere verbindet ein gemeinsames Hobby. Sie brachten sich in dieser Zeit gegenseitig Schimpfwörter bei und beleidigten sich und die Zoowärter, so der Parkleiter Seve Nichols zu "Lincolnshire Live". "Wir hatten plötzlich einen Raum voll mit fluchender Papageien".

Vögel sorgen für viele Lacher

Es sei in seinen 25 Jahren Amtszeit schon öfter vorgekommen, dass von ihm aufgenommene Papageien eine teilweise verdorbene Sprache hätten. Doch er und seine Mitarbeiter nehmen das mit Humor: "Ab und zu bekommt man einen, der flucht und das ist immer lustig. Wir finden es sehr komisch, wenn sie einen beschimpfen." Vor allem in der schweren Zeit der Corona-Krise hätten die Tiere mit ihren Verfluchungen für viele Lacher gesorgt.

Graupapageien seien besonders talentiert darin, Laute und Stimmen nachzuahmen. Sie ließen sich sogar anstacheln, sobald die Mitarbeiter über sie lachten, erzählt Nichols. Auch die Gäste nahmen den Vögeln die Schimpftiraden nicht übel. Im Gegenteil: "Für die Besucher war das überhaupt kein Problem. Trotz Sorgen wegen der Corona-Pandemie haben sie allen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert."

Doch die Unterhaltungsshow musste trotz allen Spaßes beendet werden. An einem Wochenende sollte laut Nichols eine Gruppe Kinder zu Besuch kommen. Um ihnen kein schlechtes Vorbild zu sein, wurden die Tiere getrennt voneinander mit anderen der 1.500 Papageien untergebracht – in der Hoffnung, sie würden schon bald deren Laute adaptieren und sich wieder angemessen verhalten.

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