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Zugunglück bei Riedlingen: Was wir wissen – und was nicht


Was wir wissen und was nicht
Zugunglück in Oberschwaben: Kinder unter den Verletzten

Von t-online, mak, aj, lp

Aktualisiert am 28.07.2025 - 13:41 UhrLesedauer: 2 Min.
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Der entgleiste Zug im Video: Baden-Württembergs Innenminister Strobl nennt Details. (Quelle: dpa)
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Im Kreis Biberach entgleist ein Personenzug, mehrere Menschen kommen ums Leben. Es gibt neue Details zu den Toten und zur Unglücksursache.

Es sind schlimme Szenen, die sich im sonst beschaulichen Oberschwaben im Südosten Baden-Württembergs abspielen: Einsatzkräfte knien auf einem halb umgestürzten Waggon, versuchen die Fahrgäste aus dem Zug zu retten. Im Hintergrund sind Schreie zu hören.

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Im Südosten Baden-Württembergs ist ein Personenzug entgleist. Es gab mehrere Verletzte und mindestens drei Tote. Auch Kinder sind unter den Verletzten, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft t-online am Montagmittag sagte. Zuvor gab die Polizei erste Ermittlungsergebnisse bekannt.

Was bisher bekannt ist – und was nicht.

Was wir wissen

  • Ort des Unglücks: Der Regionalexpress RE55 ist bei Riedlingen im Kreis Biberach in Baden-Württemberg entgleist. Der Zug war auf der Strecke von Sigmaringen nach Ulm unterwegs. Der Unfallort liegt rund 45 Kilometer südöstlich von Ulm.
  • Zeitpunkt: Zu dem Unglück kam es am Abend gegen 18.10 Uhr.
  • Tote: Es gibt drei Tote: Neben dem 36 Jahre alten Lokführer kamen ein 32-jähriger Auszubildender der Bahn sowie eine 70-jährige Passagierin ums Leben.
  • Verletzte: 41 Menschen wurden nach Angaben vom Montag verletzt, zum Teil schwer. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft t-online bestätigte, sind auch zwei Kinder im Alter von sieben und 14 Jahren unter den Verletzten. Am Sonntag war zunächst von rund 50 Verletzten die Rede gewesen.
  • Ursache: Nach ersten Ermittlungen der Polizei wurde das Unglück vermutlich durch Starkregen ausgelöst. "Das Wasser löste einen Erdrutsch im Böschungsbereich zu den Gleisen hin aus, was wiederum wohl die Entgleisung verursachte", teilten die Ermittler am Montag mit. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zogen in den frühen Abendstunden unwetterartige Gewitter über die Region. Lokal seien in kurzer Zeit 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter gefallen, sagte Meteorologe Dominik Smieskol in München.
  • Anzahl der Zuginsassen: Nach Angaben der Bundespolizei befanden sich rund 100 Menschen in dem Regionalexpress.
  • Lage vor Ort: Mindestens zwei Waggons sind entgleist, mindestens einer davon ist umgestürzt. Auch eine Achse des Zuges liegt einige Meter entfernt am Rande des Gleisbetts. Bäume sind umgestürzt. Die Bahnstrecke ist gesperrt.

Was wir nicht wissen

  • Dauer der Streckensperrung: Auf der Internetseite der Bahn informierte der Konzern, dass der Bahnverkehr zwischen Munderkingen und Herbertingen eingestellt sei. Fahrgäste zwischen Ulm und Munderkingen sollten Züge des Bahnunternehmens SWEG nutzen, hieß es. Es wurde zudem ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Wie lange die Sperrung andauert, war zunächst unklar. Nachdem alle Verletzten versorgt worden seien, bereiteten sich die Einsatzkräfte darauf vor, die entgleisten Waggons von den Gleisen zu bergen, sagte Kreisbrandmeisterin Ziller am Abend an der Unglücksstelle.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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