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Unwetter | Hier drohen Überflutungen und Dauerregen


Gewaltiges Unwettertief baut sich auf
Sintflut-Regen: Hier drohen 120 Liter pro Quadratmeter


Aktualisiert am 27.08.2023Lesedauer: 1 Min.
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Hochwassergefahr: Ein Wetterphänomen bringt neue heftige Unwetter nach Deutschland. (Quelle: t-online)

Am Wochenende bringt ein Wetterphänomen aus Südeuropa Unwetter, Hagel und Dauerregen. In einigen Regionen kann es zu Überflutungen kommen.

Ein Ende der Unwetterlage und des Niederschlags ist vorerst nicht in Sicht: Bis in die neue Woche hinein bestimmt Dauerregen in großen Teilen Deutschlands das Wetter. In einigen Regionen herrscht Hochwassergefahr.

Grund dafür ist das sogenannte Mittelmeertief. Es handelt sich bei dem besonderen Wetterphänomen um ein Tiefdruckgebiet, das meist von der Adria nordwärts über Österreich und Ungarn nach Tschechien und Polen zieht.

Im Alpenraum berechnen die Wettermodelle bis Dienstagabend sintflutartigen Regen. Angesichts dieser Regenmengen in relativ kurzer Zeit drohen Überflutungen. Auch in Teilen Süddeutschlands werden extreme Wassermengen erwartet.

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Das Wochenende und der Start in die neue Woche bringt gebietsweise gewaltige Wassermassen mit sich. Es drohen Überflutungen. Auch schwere Unwetter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen sind zu befürchten.


In den kommenden Tagen baut sich bis zur neuen Woche ein 5-b-Tief auf, auch Mittelmeertief genannt.

Es handelt sich bei dem besonderen Wetterphänomen um ein Tiefdruckgebiet, das meist von der Adria nordwärts über Österreich und Ungarn nach Tschechien und Polen zieht. Es ist oft mit markanten Wettererscheinungen verbunden, insbesondere mit kräftigem Dauerregen im Sommer.

Was das für Deutschland bedeutet, zeigen diese Wetterkarten:


Am Samstag drohen von Schwaben über Oberbayern bis nach Niederbayern örtlich Unwetter. Superzellen mit großem Hagel, Orkanböen und Starkregen sind kleinräumig möglich.



Am Sonntag ist es im Süden und in Sachsen trüb mit länger anhaltendem Regen, teils gewittrig. Der Regenschwerpunkt mit Dauerregen verlagert sich im Tagesverlauf vom Allgäu ins Erzgebirge. Im Nordwesten stellt sich wechselhaftes Schauerwetter ein, örtlich mit kurzen Gewittern.


Am Montag kommen vor allem im Süden gewaltige Wassermassen herunter, wie deutlich in Dunkelblau bis Rot zu erkennen ist. Die Hochwassergefahr steigt von der Donau bis zu den Alpen.
Bis Montagabend berechnen die Wettermodelle für die Regionen rund um das Tessin Regenmengen von 200 bis 400 l/m². Hier drohen starke Überflutungen.


Ursache für die überdurchschnittlichen Niederschläge von 5-b-Tiefs ist, dass diese Tiefdruckgebiete südlich der Alpen feuchte Warmluft aus der Mittelmeerregion wie ein Schwamm aufsaugen und im weiteren Verlauf nach Norden transportieren. Da kältere Luft nicht so viel Feuchtigkeit halten kann, wie zuvor aufgenommen wurde, kommt sie als Dauerregen nieder.



Die Temperaturen kühlen deutlich ab, wie diese Wetterkarten von Samstag bis Dienstag zeigen:
Am Sonntag ist es verbreitet zwischen 20 und 24 Grad warm. Unter den Regenwolken ist es mit 15 bis 18 Grad relativ kühl.

Am Montag kommt die Temperatur im Allgäu sogar nicht über 12 Grad hinaus. Am wärmsten ist es in Norddeutschland bei um die 20 Grad.


Der Ausblick:

Der Regenschwerpunkt verlagert sich am Dienstag in den Osten Deutschlands. Zur Wochenmitte verschwindet das Unwettertief, es bleibt unbeständig bei maximal 20 bis 23 Grad.




Warum das Mittelmeertief so viel Regen bringt und wo es besonders heftig und gewittrig wird, und in welchen Regionen bis zu 300 Liter pro Quadratmeter Niederschlag fallen, erfahren Sie im Video hier oder oben.

Verwendete Quellen
  • Informationen von wetter.com
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