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Recep Tayyip Erdoğan: Westen liefert der Ukraine nur "Schrott"


Heftige Kritik
Erdoğan: Westen liefert der Ukraine nur "Schrott"

Von dpa
Aktualisiert am 07.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Erdogan bei einer Rede: Will er nur den Preis für seine Zustimmung hochtreiben?Vergrößern des BildesErdoğan bei einer Rede (Archiv): "Jeden Schrott, den sie finden, schicken sie in die Ukraine." (Quelle: Depo Photos/imago-images-bilder)
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In einer Rede hat der türkische Präsident zahlreiche Vorwürfe gegen den Westen parat. Er erwarte kein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat dem Westen vorgeworfen, die Ukraine nur mit "Schrott" zu unterstützen: "Es wird behauptet, dass Waffen geschickt wurden. Jeden Schrott, den sie finden, schicken sie in die Ukraine", sagte das Staatsoberhaupt am Mittwoch am Rande einer dreitägigen Balkanreise in Belgrad. Er erwarte kein baldiges Ende des Krieges.

Gleichzeitig sieht der türkische Präsident eine "Provokation" des Westens im Ukraine-Krieg. "Ich kann ganz offen sagen, dass ich die Haltung, die der Westen an den Tag legt, nicht für richtig halte. Denn es handelt sich hier um einen Westen, der eine auf Provokation basierende Politik verfolgt", sagte Erdoğan. "Solange man sich bemüht, so einen Krieg über Provokation zu führen, wird es nicht möglich sein, zu einem Ergebnis zu gelangen".

Erdoğan folgt Argumentation des Kreml

Russland habe als Reaktion darauf das Erdgas abgedreht. "Die Preise in Europa sind plötzlich angestiegen. Jetzt denken alle angestrengt darüber nach, wie sie diesen Winter überwinden sollen. Wieso habt ihr euch das nicht früher überlegt?", so Erdoğan.

Bereits am Dienstag hatte der türkische Staatspräsident Europa die Schuld für die aktuelle Energiekrise gegeben. "Europa erntet, was es gesät hat", hatte Erdoğan gesagt. Die gegen Russland verhängten Sanktionen hätten unweigerlich zu diesem Punkt geführt. "Putin setzt alle seine Mittel und Waffen ein. Erdgas ist das wichtigste davon." Erdoğan folgte damit der Argumentation des Kreml.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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