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Russischer Parlamentschef ruft Abgeordnete zum Kampf auf


"1.000 Frontkilometer zu verteidigen"
Russischer Parlamentschef ruft Abgeordnete zum Kampf auf

Von dpa
Aktualisiert am 22.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Russisches UnterhausVergrößern des BildesDuma-Chef Wjatscheslaw Wolodin wetterte im russischen Unterhaus gegen die Nato. (Quelle: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa/dpa-bilder)
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Viele russische Abgeordnete scheinen zu denken, für sie gelte die Teilmobilmachung der Streitkräfte nicht. Der Duma-Vorsitzende sieht das anders.

Russlands Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin hat die Abgeordneten der Staatsduma nach dem Befehl für eine Teilmobilmachung zur Teilnahme an den Kampfhandlungen in der Ukraine aufgerufen. "Wer den Anforderungen der Teilmobilmachung genügt, sollte mit seiner Teilnahme bei der militärischen Spezialoperation helfen", teilte der Duma-Chef am Donnerstag in seinem Nachrichtenkanal bei Telegram mit. "Es gibt keinen Schutz für die Abgeordneten."

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch die Teilmobilmachung angeordnet. 300.000 Reservisten mit Kampferfahrungen sollen eingezogen werden.

Kampf gegen "Kräfte der Nato"

Der Parlamentschef reagierte damit auf die wohl in Abgeordnetenkreisen nicht seltene Auffassung, für sie gelte der Aufruf Putins zur Landesverteidigung nicht. Ein Abgeordneter hatte gemeint, er werde im Land gebraucht. Zugleich lobte Wolodin, dass es Parlamentarier gebe, die bereits im Donbass im Einsatz seien. Eingezogen werden nach seiner Darstellung nur Reservisten mit Kampferfahrungen und militärischen Spezialausbildungen.

Der Vertraute von Putin räumte nach Straßenprotesten und Berichten über eine massenhafte Flucht junger Russen aus dem Land auch ein, dass "Fragen aufkommen, die unsere Bürger beunruhigen". Wolodin sagte gemäß russischer Propaganda, dass die russischen Truppen in der Ukraine auch gegen die "Kräfte der Nato" kämpften. "In der Ukraine gibt es Nato-Ausbilder, Söldner aus Nato-Staaten, Nato-Technik, Waffen und Munition", sagte er. Es müssten dort 1.000 Kilometer Frontlinie verteidigt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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