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Ukraine-Krieg | Selenskyj: Lage in Bachmut ist schwierig


Die Nacht im Überblick
Selenskyj: "Die Lage in Bachmut ist am schwierigsten"

Von dpa, reuters
16.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Archivbild): Er sieht russische Angriffe auf Kraftwerke als "Schwäche".Vergrößern des BildesDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Archivbild): "Wir halten unsere Positionen", sagte er in einer Abendansprache. (Quelle: Zuma Wire/Imago/imago-video)
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Russische Einheiten machen Druck auf ukrainische Soldaten. In Belgorod sind elf Soldaten auf einem Truppenübungsplatz erschossen worden. Ein Überblick.

Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge sind die Kämpfe in den östlichen Provinzen Donezk und Luhansk an der Grenze zu Russland im Moment besonders heftig. Wie er in seiner abendlichen Videoansprache erklärt, ist die Situation in den genannten Regionen nach wie vor schwierig. "Am schwierigsten ist die Lage in Richtung Bachmut. Wir halten unsere Positionen", so Selenskyj. Russische Streitkräfte hätten wiederholt versucht, Bachmut einzunehmen. Kiew hatte am Freitag erklärt, es erwarte, dass die USA und Deutschland noch in diesem Monat hoch entwickelte Flugabwehrsysteme liefern würden.

Ausbildung in Frankreich

Frankreich will fast 2.000 ukrainische Soldaten ausbilden. Es habe bereits Artillerie-Schulungen für die Haubitze Caesar gegeben, aber jetzt werde man etwas weiter gehen, sagte der Minister der Streitkräfte, Sébastien Lecornu, der Zeitung "Le Parisien" in einem am Samstag auf der Internetseite veröffentlichten Interview.

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Wie Lecornu präzisierte, werde die Ausbildung in drei Etappen erfolgen: zunächst die allgemeine Ausbildung der Kämpfer, dann die für die von den Ukrainern angemeldeten spezifischen Bedürfnisse wie Logistik und schließlich eine dritte, die die Schulung an den gelieferten Waffen betreffe.

Erst vor wenigen Tagen hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Lieferung von sechs Haubitzen vom Typ Caesar angekündigt sowie Radaranlagen und weitere Luftabwehrraketen. Frankreich hat der Ukraine bereits 18 Caesar-Haubitzen geliefert.

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Zwischenfall auf russischem Truppenübungsplatz: Elf Tote

Bei Vorbereitungen von Rekruten für den Krieg in der Ukraine sind bei einem Zwischenfall mit Waffen nahe der Stadt Belgorod im Südwesten Russlands elf Menschen getötet worden. 15 weitere wurden verletzt, wie das Verteidigungsministerium am Samstag in Moskau der Staatsagentur Tass zufolge mitteilte. Zwei Personen hätten auf einem Truppenübungsplatz das Feuer eröffnet. Das Ministerium sprach von einem Terroranschlag. In anderen russischen Medien war von bis zu 22 Toten die Rede.

Zwei Bürger eines GUS-Staates seien dafür verantwortlich, teilte das Ministerium mit. Die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ist ein loser Staatenverbund ehemaliger Sowjetstaaten. Die beiden Schützen sollen nach Angaben aus Moskau getötet worden sein. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ukraine: Dirigent in Cherson von russischen Soldaten erschossen

Ein Dirigent der Philharmonie von Cherson ist nach ukrainischen Angaben in seinem Haus von russischen Soldaten erschossen worden, weil er die Kooperation verweigerte. Jurij Kerpatenko sei "brutal" ermordet worden, weil er sich geweigert habe, "mit den Besatzern zusammenzuarbeiten", teilte das ukrainische Kulturministerium am Samstag mit. Die südukrainische Stadt Cherson ist seit Kriegsbeginn von russischen Truppen besetzt.

"Medienberichten zufolge planten die Besatzer und ihre Kollaborateure beim Philharmonie-Orchester anlässlich des Weltmusiktags am 1. Oktober ein festliches Konzert in Cherson", teilte das Ministerium weiter mit.

Elon Musk will nach eigenen Aussagen nun doch weiterhin die Kosten für den Betrieb seines Satelliten-Internetdienstes Starlink für die Ukraine übernehmen. Dies erklärte Musk am Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter: "Zum Teufel damit... Obwohl Starlink immer noch Geld verliert und andere Unternehmen Milliarden von Steuergeldern erhalten, werden wir die ukrainische Regierung weiter kostenlos unterstützen." Der Unternehmer hatte am Donnerstag zunächst gesagt, dass SpaceX Starlink in der Ukraine nicht auf unbestimmte Zeit finanzieren könne und bat dem US-Sender CNN zufolge das amerikanische Verteidigungsministerium darum, einzuspringen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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