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Putins neuer Kampfbomber: Das kann "Valentina"


"Valentina" kann Atomraketen abfeuern
Das ist Putins neuer Kampfbomber

Von t-online, wan

Aktualisiert am 16.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Spitzname "Valentina": Dieses Video soll Putins neuen Bomber im Einsatz zeigen. (Quelle: t-online)
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Russland hat die neueste Generation seiner Kampfbomber vorgestellt. Die TU-160M "Valentina" soll auch nukleare Waffen laden können.

Russland hat sein neuestes Kampfflugzeug vorgestellt: Die TU-160M ist ein weiterentwickelter strategischer Bomber und hat offenbar erste Tests einer neuen Baureihe bestanden. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Das Modell beruht auf vorherigen Tupulew-Kampfflugzeugen, wie sie derzeit auch in der Ukraine eingesetzt werden. Die neue Version hat den Namen "Valentina" bekommen, benannt nach der ersten sowjetischen Frau im Weltraum, Valentina Tereshkova.

Die TU-160M soll sich von der Vorgängerreihe "White Swan" – so nennen offenbar russische Piloten den Bomber – durch eine noch größere Reichweite und neue Verteidigungssysteme auszeichnen. Die von der Nato als "Blackhawk" bezeichnete Baureihe ist auf Anordnung von Präsident Wladimir Putin erneuert und modernisiert worden, berichtet Tass.

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Reichweite offenbar bis 12.000 Kilometer

Die russische Luftwaffe hatte bereits 2016 damit begonnen, die TU-160-Bomber zu modernisieren. Sie erhielten nach Angaben der Militärwebseite "Military Today" neues Radar und modifizierte Elektronik.

Der Kampfbomber kann Tass zufolge mit Überschallgeschwindigkeit fliegen und gilt als einer der schwersten seiner Art. Er werde, wie auch die TU-95MS-Modelle, über lange Strecken eingesetzt und habe eine Reichweite von mehr als 12.000 Kilometer. Die beiden Modelle sollen das Rückgrat der russischen strategischen Flotte an Langstreckenbombern bilden. Das Flugzeug soll Waffen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 30 Tonnen laden können. Die Nachrichtenagentur Tass weist darauf hin, dass "Valentina" Ziele sowohl mit konventionellen als auch mit Atomraketen angreifen könne.

Luftaufnahmen von der russischen Engels-2-Militärbasis zeigten im vergangenen November dort stationierte TU-160M-Modelle, aber offenbar noch in der älteren Bauart. Unklar ist, wann die "Valentina"-Kampfbomber eingesetzt werden sollen.

Russischer Überläufer will angeblich über Bomber auspacken

Die USA wissen möglicherweise bereits mehr über das Flugzeug. Ein ehemaliger russischer Militärbomber-Ingenieur soll Ende Dezember an die südwestliche Grenze der USA gefahren sein und dort um Einreise gebeten haben. Im Gegenzug wollte er einige der am strengsten gehüteten militärischen Geheimnisse Russlands preisgeben. Er soll den Berichten zufolge an der Weiterentwicklung der TU-160 Modelle gearbeitet haben – bis ins Jahr 2021. Er könnte auch Wissen darüber haben, ob die neuen Bomber in der Lage sind, moderne Hyperschallraketen abzufeuern. Nach einer eingehenden Prüfung der Identität des Ingenieurs und seiner früheren Arbeitsstelle durch die Zoll- und Grenzschutzbehörde wurde der Mann als glaubwürdig und von potenziellem Interesse für die USA eingestuft, berichtete die amerikanische Nachrichtenplattform "Yahoo News".

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