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Ukraine-Krieg: Russisches Schiff "Caesar Kunikow" vor Krim versenkt


Südlich der Krim
Ukraine versenkt weiteres russisches Kriegsschiff

Von dpa, t-online, sic

Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ukrainische Seedrohnen steuern auf das russische Schiff zu: Wenig später kommt es zu einer massiven Explosion. (Quelle: t-online)
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Im Schwarzen Meer wurde ein russisches Landungsschiff zerstört. Es handelt sich offenbar um eine Operation des ukrainischen Geheimdienstes.

Südlich der von Russland völkerrechtswidrig besetzten Halbinsel Krim ist am Mittwochmorgen ein russisches Landungsschiff gesunken. Zuvor hatten Beobachter Explosionen in dem Gebiet auf dem Schwarzen Meer gemeldet. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte bestätigte zunächst den Untergang des Schiffs.

Im Anschluss meldete sich auch der Urheber der Operation: Die Ukrainer hätten das Landungsschiff "Caesar Kunikow" unweit der Stadt Alupka mit Seedrohnen des Typs "Magura V5" attackiert, teilte der Militärgeheimdienst HUR am Mittwoch in Kiew mit. Die Behörde veröffentlichte auch ein Video, das den Moment des Angriffs zeigen soll. Unabhängig überprüfen ließ sich das Ausmaß der Schäden zunächst nicht. Die "Caesar Kunikow" ist ein Landungsschiff der Ropucha-I-Klasse.

Russlands Schwarzmeerflotte bereits auf dem Rückzug

Das russische Verteidigungsministerium sprach lediglich von sechs ukrainischen Drohnen, die in der Nacht angeblich erfolgreich über dem Schwarzen Meer abgeschossen worden seien. Beobachter berichteten, dass kurz nach den Explosionen an dem Landungsschiff russische Militärhubschrauber über dem Gebiet gesichtet worden seien.

Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren gegen eine großangelegte russische Invasion. Das ukrainische Militär hat dabei mehrfach bereits russische Kriegsschiffe mit Raketen und Seedrohnen versenkt oder zumindest schwer beschädigt. Die russische Schwarzmeerflotte konnte damit mittlerweile weitgehend aus dem Westteil des Schwarzen Meeres verdrängt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Schwesterschiff schon im Dezember zerstört

Die "Caesar Kunikow" ist bereits das vierte russische Landungsschiff, das im Schwarzen Meer gesunken ist oder schwer beschädigt wurde. Russland nutzt die Schiffe vor allem für Militärtransporte. Das Schwesterschiff "Nowotscherkassk" wurde im vergangenen Dezember von einem ukrainischen Marschflugkörper im Krim-Hafen Feodossija getroffen und zerstört. Mehr dazu lesen Sie hier.

Das Landungsschiff "Caesar Kunikow" ist rund 113 Meter lang und 15 Meter breit. Bei voller Beladung hat das Schiff eine Verdrängung von rund 4.100 Tonnen. Wie viel Personal sich an Bord des Schiffs befand, ist aktuell nicht bekannt.

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