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Sensationsfund in Ägypten: Gräber aus der 18. Dynastie beschädigt


Sensationsfund in Ägypten
Zurückeroberte Gräber aus der 18. Dynastie sind beschädigt

Von dpa
04.03.2014Lesedauer: 1 Min.
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In Ägypten sind am Westufer des Nils bei Assuan vier bestens erhaltene Felsengräber aus der 18. Dynastie von der ägyptischen Altertümerverwaltung eingenommen worden. Zuvor waren diese Gräber monatelang von Raubgräbern besetzt.

Die Kriminellen hatten die Felsengräber, deren Wandmalereien hervorragend erhalten sind, bereits im Mai 2013 entdeckt und dann mit Waffengewalt verteidigt. In der vergangenen Woche konnte die ägyptische Altertümerverwaltung das Gelände mit Gewalt und Verhandlungen zurückerobern.

Gräber leider beschädigt

"Die dort gesichteten Funde sind sensationell", erklärte Cornelius von Pilgrim, Direktor des Schweizerischen Instituts für Ägyptische Bauforschung und Altertumskunde. Denn aus dieser Epoche seien bislang keine Gräber in Assuan gefunden worden.

In einem der vier Gräber sei ein gewisser User beigesetzt worden. Dieser sei unter Pharao Amenhotep III. (ca. 1379-1340 v. Chr.) Gouverneur der Nil-Insel Elephantine gewesen.

Viele Raubgrabungen seit Mubaraks Sturz

Bedauerlich sei, dass die Gräber von den Bewohnern eines nahe gelegenen Dorfes mit Baggern freigelegt worden seien, sagte der Archäologe. Dabei seien Vorbauten zerstört worden.

Seit dem Sturz von Präsident Husni Mubarak 2011 hat die Zahl der Raubgrabungen in Ägypten dramatisch zugenommen.

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