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"Mars One" wählt 1058 Kandidaten für Reise zum Mars aus


1058 Kandidaten ausgewählt
Marsprojekt ohne Rückflugticket geht weiter

Von afp, t-online
Aktualisiert am 03.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Diese Animation zeigt, wie die Kolonisten auf dem Mars leben sollenVergrößern des BildesDiese Animation zeigt, wie die Kolonisten auf dem Mars leben sollen (Quelle: Mars One/AFP-bilder)
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Die federführende niederländische Organisation "Mars One" hat sich für 1058 Freiwillige entschieden - aus einem Bewerberfeld von mehr als 200.000 Menschen aus 140 Ländern. Es geht um eine Reise zum Mars. In weiteren Etappen einer Fernsehshow sollen am Ende 24 Auserwählte für eine Besiedlung des Roten Planeten übrig bleiben. Ohne Chance auf einen Rückflug.

Ab dem Jahr 2025, so der Plan des Show-Erfinders Bas Lansdorp, sollen insgesamt sechs vierköpfige Gruppen auf dem Roten Planeten abgesetzt werden. Sie sollen dort eine Kolonie errichten. Auch mehrere Deutsche hatten sich beworben.

Eiseskälte und schädliche Atmosphäre

"Mars One" verlangt von den mindestens 18 Jahre alten Teilnehmern gute Gesundheit, soziale Kompetenz und gute Englischkenntnisse. Wer ausgewählt wird, muss zunächst die starke Strahlung während des sieben Monate langen Flugs und die schwierige Landung überleben.

Anschließend müssen es die Laien-Astronauten auf einem trockenen Planeten aushalten, auf dem es durchschnittlich minus 63 Grad kalt ist. Die Atmosphäre auf dem Mars besteht hauptsächlich aus schädlichem Kohlendioxid.

Das Vorhaben ist bisher auf breite Skepsis gestoßen, hat aber mit dem niederländischen Physik-Nobelpreisträger Gerard 't Hooft auch einen prominenten Unterstützer. Große Raumfahrtorganisationen wie die NASA haben in milliardenschweren Projekten lediglich unbemannte Roboterfahrzeuge zum Mars geschickt.

Leben an einem lebensfeindlichen Ort?

Zuletzt startete Indien im vergangenen November eine Marsmission. Im August 2012 landete der NASA-Forschungsroboter "Curiosity" auf dem Planeten. Er soll Erkenntnisse zu der seit langem gehegten Frage liefern, ob es Leben auf dem Planeten gab beziehungsweise die Voraussetzung dafür durch Wasservorkommen.

Zumindest theoretisch gilt der Mars als Zufluchtsort für den Moment, da die Menschheit Probleme wie Übervölkerung und Umweltschäden nicht mehr in den Griff bekommen kann.

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