Aufnahme ins Netzwerk Für mehr Akzeptanz: Bremen will "Rainbow City" werden
Bremen hat ein neues Ziel: Die Stadt möchte "Rainbow City" werden und damit die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt fördern.
Die Stadtgemeinde Bremen wird einen Antrag auf Aufnahme in das Rainbow Cities Network stellen. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Das Rainbow Cities Network sei ein weltweites Netzwerk von derzeit 38 Städten zur Förderung der Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, teilt der Senat mit. Deutschland ist bislang mit Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Mannheim, Nürnberg, München und Wiesbaden vertreten.
"Das Netzwerk ist dazu da, in der lokalen Politik den Austausch von Erfahrungen zu den Themen der sexuellen Vielfalt und Orientierung zu pflegen", sagt Sozialsenatorin Anja Stahmann. "Wir wollen lokale Entwicklungen im Blick behalten und in der Vernetzung mit internationalen Netzwerken und Organisationen weiterentwickeln."
Aufnahme neuer Städte alle zwei Jahre
Die Aufnahme neuer Städte erfolgt alle zwei Jahre bei den jährlichen Treffen der Mitgliedsstädte, der nächste Termin zur Abstimmung über die Aufnahme ist noch nicht bekannt. Mit der Aufnahme würde Bremen "einen Schritt weiter auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft sein, die das Recht aller Menschen akzeptiert, zu sein, wie sie sind, und zu lieben, wen sie lieben", so Stahmann.
International gehören dem Rainbow Cities Network bislang unter anderem San Francisco, Taipai, Amsterdam, Rotterdam, Paris, Kopenhagen, Mexico Stadt, Zürich, Brüssel und Barcelona an.
- Pressemitteilung der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport