Im September ist der Düsseldorfer Landtag Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Einige Wochen nach zwei mutmaßlichen Hacking-Angriffen auf den nordrhein-westfälischen Landtag ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ende September hatten Unbekannte versucht, in das System des Landtages einzudringen.
Der erste sogenannte "kritische Verbindungsversuch" prallte damals an den Schutzmechanismen des Landtages ab. Der zweite galt konkret Martin Metz, einem Abgeordneten der Grünen aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Ob auch der erste Angriff für Metz bestimmt war, ist noch unklar.
Er sei "überrascht" gewesen, als er von der Attacke auf seinen Laptop erfahren hatte, sagte Metz der Deutschen Presse-Agentur. Das Gerät gehört dem Landtag und wurde inzwischen der Polizei übergeben. Die Landtagsverwaltung hat in Absprache mit Metz Anzeige gestellt. Nun ist die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der Staatsanwaltschaft Köln am Zug.
- Material der Nachrichtenagentur dpa