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Düsseldorf: Mann schmuggelt Gold in Krippenfiguren nach Deutschland


Am Flughafen in Düsseldorf
Mann schmuggelt Gold in Krippenfiguren nach Deutschland

Von t-online, mam

10.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Gold in einer Eselfigur: Die Figuren waren mit Gips verschlossen, die Goldmünzen in Alufolie gewickelt.Vergrößern des BildesGold in einer Eselfigur: Die Figuren waren mit Gips verschlossen, die Goldmünzen in Alufolie gewickelt. (Quelle: Zoll/leer)
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Zöllner haben am Düsseldorfer Flughafen einen Goldschmuggel enttarnt. Ein Mann hatte teuren Schmuck nach Deutschland einschleusen wollen – und sich dazu ein weihnachtliches Versteck ausgedacht.

Gerade rechtzeitig vor Weihnachten hat ein Mann versucht, in Krippenfiguren verstecktes Gold aus dem Libanon nach Deutschland zu schmuggeln. Wie ein Sprecher des Hauptzollamts Düsseldorf am Freitag sagte, wollte der 54-Jähriger am Düsseldorfer Flughafen durch den Ausgang für anmeldefreie Ware gehen. Daraufhin habe der Zoll dies überprüft und sein Gepäck geröntgt. Während die Röntgenbilder Schmuck zeigten, lagen im Koffer jedoch Krippenfiguren – drei Kamele, drei Könige, ein Ochse und ein Esel.

Die Zöllner röntgten daraufhin die Figuren sowie eine ebenfalls verdächtige solarbetriebene Lampe einzeln und konnten darin jeweils metallische Füllungen erkennen. Als sie die Figuren, an deren Unterseite unter einer Filzschicht noch leicht feuchter Gips angebracht war, öffneten, kam das in Aluminiumfolie eingewickelte Gold zum Vorschein. In der Lampe befand sich ebenfalls Gold.

Düsseldorf: Zoll ermittelt wegen Steuerhinterziehung

Insgesamt fanden die Beamten 33 Teile Goldschmuck und Münzen mit knapp 450 Gramm Gewicht. Der Wert werde auf mehr als 15.000 Euro geschätzt. Darüber hinaus habe der Mann 6.500 Euro Bargeld dabei gehabt.

"Wir haben keine Rechnung gefunden. Wir wissen nicht, ob er das Gold vorab gekauft hat oder schon besaß", sagte der Sprecher. Der Mann habe jedoch die Reisefreimenge von 430 Euro überschritten. Hätte er die Ware angemeldet, wäre alles in Ordnung gewesen, erklärte der Polizist.

Der Mann müsse nun mit einem Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung rechnen sowie einem Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen der Nichtanmeldung von Barmitteln.

Verwendete Quellen
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