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Stadt Wiesbaden und Land Hessen wollen Netrebko-Auftritt verhindern


Stadt Wiesbaden und Land Hessen wollen Netrebko-Auftritt verhindern

Von t-online, dpa
23.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Anna Netrebko: Die OpernsÀngerin will, dass der Krieg endet.Vergrâßern des BildesAnna Netrebko: Die OpernsÀngerin will, dass der Krieg endet. (Quelle: Mandl/Getty Images)
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Die russische OpernsΓ€ngerin steht seit dem Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine in der Kritik. Nun soll sie auch in Wiesbaden ausgeladen werden.

Die Stadt Wiesbaden und das Land Hessen wollen einen Auftritt der russischen Sopranistin Anna Netrebko bei den Internationalen Maifestspielen verhindern. Die 51-JÀhrige habe sich bis heute nicht vom russischen PrÀsidenten Wladimir Putin distanziert, teilten Stadt und Land am Montag gemeinsam mit. Der künstlerische Leiter der Maifestspiele, Uwe Eric Laufenberg, habe die Veranstaltung jenen gewidmet, die aufgrund ihrer Meinung im GefÀngnis sÀßen.

Dabei habe er auch den russischen Kremlkritiker Alexej Nawalny genannt. "Das Land, in dem er im GefΓ€ngnis sitzt, fΓΌhrt derzeit einen Angriffskrieg gegen die Ukraine", erklΓ€rten Stadt und Land. Den ukrainischen Freundinnen und Freunden sei nicht zu vermitteln, dass Netrebko bei den Maifestspielen auftreten solle. "Dieses Verhalten ist hΓΆchst unsensibel", kritisierten Wiesbaden und Hessen.

Stadtspitze entscheidet ΓΌber Auftritt

Eigenen Angaben zufolge baten beide den Intendanten, auf Netrebko zu verzichten – ohne Erfolg. Das Land Hessen ziehe deswegen Konsequenzen, erklΓ€rte Staatskanzleichef Axel Wintermeyer (CDU). MinisterprΓ€sident Boris Rhein (CDU) werde seine Schirmherrschaft bei den Maifestspielen ruhen lassen. "Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukraine", fΓΌgte Wintermeyer hinzu.

"Wir respektieren die kΓΌnstlerische Freiheit, wollen aber in dieser Zeit keine Zweifel an unserer SolidaritΓ€t mit der Ukraine aufkommen lassen", erklΓ€rten Wiesbadens OberbΓΌrgermeister Gert-Uwe Mende und Kulturdezernent Axel Imholz (beide SPD). Am Dienstag will die Stadtspitze darΓΌber entscheiden, ob die Stadt auf reprΓ€sentative Veranstaltungen bei den Maifestspielen verzichten wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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