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Razzia bei Schleuserbande: Polizei nimmt Frankfurter Anwalt fest


Ermittlungen gegen Schleuserbande
Polizei nimmt Frankfurter Anwalt bei Razzia fest

Von dpa, t-online
13.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Einsatzfahrzeuge der Polizei während der Razzia.Vergrößern des BildesEinsatzfahrzeuge der Polizei während einer Razzia: Der festgenommene Mann soll im Zentrum der illegalen Aktivitäten stehen. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolfoto./dpa)
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Schlag gegen Schleuserbande: Der 50-jährige Rechtsanwalt steht im Verdacht, ausländischen Staatsangehörigen falsche Jobs bei Scheinfirmen beschafft zu haben.

Im Kampf gegen Schleuserkriminalität haben Ermittler am Donnerstag in vier Bundesländern insgesamt 91 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilt, wurden bei der groß angelegten Razzia zwei Personen festgenommen – einer von ihnen ist ein Anwalt aus Frankfurt.

Er soll gemeinsam mit weiteren Beschuldigten Scheinfirmen gegründet haben, um so die Ausländerbehörden zu täuschen. Die Menschen unter anderem aus China, Vietnam, dem Iran, dem Irak, dem Sudan und der Türkei sollen mittels angeblicher Beschäftigungsverhältnisse in den Scheinfirmen sowie Scheinwohnsitzen Aufenthaltstitel erhalten haben. Dafür seien in Rheinland-Pfalz und dem Saarland mehrere Wohn- und Gewerbeimmobilien angemietet worden, die als Briefkastenanschriften dienten.

200 Bundespolizisten im Einsatz

Bei den Durchsuchungen seien Unterlagen, Datenträger und Computer sichergestellt worden. Laut Mitteilung richteten sich die Ermittlungen gegen acht Personen. Dem 50 Jahre alten Anwalt würden 15 mutmaßliche Schleusungstaten zur Last gelegt, er wurde den Angaben zufolge aufgrund eines Haftbefehls festgenommen. Gleiches gelte für einen 45-Jährigen aus Saarbrücken, der als Geschäftsführer eines Scheinunternehmens aufgetreten sein und Menschen zu Scheinwohnsitzen verholfen haben soll. Unter anderem habe er dazu eine sanierungsbedürftige Hotelimmobilie im Saarland verwendet.

Mehr als 200 Bundespolizisten und mehrere Staatsanwälte seien bei der Razzia beteiligt gewesen. Sie fanden den Angaben zufolge in Hessen (Frankfurt am Main, Neu-Isenburg, Wiesbaden, Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis), Nordrhein-Westfalen (Solingen), Rheinland-Pfalz (Pirmasens, Zweibrücken, Landkreis Südliche Weinstraße) und in Saarbrücken statt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mitteilung der Generalstaatsanwlatschaft Frankfurt am Main am 13. April 2023
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