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Eintracht Frankfurt | "Lebbe geht weider": Ikone Stepanovic wird 75 Jahre alt


Dragoslav Stepanovic
"Lebbe geht weider": Kulttrainer wird 75 Jahre alt

Von dpa, t-online, stn

Aktualisiert am 28.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Kulttrainer Dragoslav StepanovicVergrößern des BildesDer Frankfurter Trainer Dragoslav Stepanovic nach der verpassten Meisterschaft in Rostock. (Quelle: DB Jan Bauer/dpa/dpa-bilder)
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Der frühere Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic wurde mit einem unvergesslichen Satz berühmt. Am 30. August feiert der Wahl-Frankfurter seinen 75. Geburtstag.

Schnauzer, Zigarillo, Trenchcoat: Er gilt als bunter Hund der Bundesliga und hat mit seinem serbisch-hessischen Dialekt immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. "Lebbe geht weider", sagte "Stepi", wie ihn alle Welt nennt, am 16. Mai 1992 in Rostock, nachdem seine Mannschaft auf fast schon dramatische Weise mit einer 1:2 Niederlage gegen Hansa Rostock die Meisterschaft am letzten Spieltag aus der Hand gab. "Wenn der Ball ned reingeht, geht er ned rein", sagte der Trainer im Rückblick. Seinen Humor hat er auch dreißig Jahre später beibehalten.

Kulttrainer Dragoslav Stepanovic ist überzeugt, dass er den Gewinn der deutschen Meisterschaft von Eintracht Frankfurt noch erleben wird. "Irgendwann wird Frankfurt Meister, wenn ich noch auf Erden bin", sagte der frühere Spieler und Trainer des hessischen Fußball-Bundesligisten. Am Mittwoch, 30. August, feiert er seinen 75. Geburtstag. "Stepi", traut seinem Lieblingsclub nach dem DFB-Pokalerfolg 2018 und dem Europa-League-Sieg 2022 noch viel zu. "Jetzt ist Frankfurt ein richtiger Verein, der zu Bayern München und Borussia Dortmund aufschließen kann", sagte er.

Stepanovic gehörte in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren zu den weltbesten Außenverteidigern. Er wurde 34 Mal in die Nationalmannschaft Jugoslawiens berufen. OFK Belgrad und Roter Stern Belgrad waren seine ersten Clubs, bevor er nach Deutschland kam und von 1976 bis 1978 bei Eintracht Frankfurt und bei Wormatia Worms. Danach heuerte er sogar in England bei Manchester City an.

"Stepi" trainierte fast 20 Vereine in mehreren Ländern

Nach Ende der Spielerlaufbahn begann er als Trainer beim FV Progres Frankfurt und FSV Frankfurt. Mit Rot-Weiss Frankfurt und seinem damaligen Spieler Jürgen Klopp verpasste er 1989/90 den Aufstieg in die 2. Liga. Im April 1991 engagierte ihn Eintracht Frankfurt. Nach dem verpassten Titelgewinn 1992 schwand seine Autorität. In der folgenden Saison erklärte er den Rücktritt und gewann danach mit Bayer Leverkusen den DFB-Pokal. 1996 kehrte er zur Eintracht zurück, um den Bundesligaabstieg zu verhindern – vergeblich.

Stepanovic trainierte fast 20 Vereine – darunter Athletic Bilbao oder Shenyang Jinde in China, Zamalek Kairo in Ägypten und den unbeliebten Nachbarn Kickers Offenbach. Seine große Liebe gehört aber nur einem Club. "Eintracht Frankfurt ist ein Teil meines Lebens. Einmal Eintracht, immer Eintracht, es war mein erster Verein im Ausland", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • faz.net: "Wie geht Lebbe denn nun weider?" vom 23. Februar 2023
  • Nachrichtenagentur dpa
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