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Hessen/Frankfurt: Rund 50 Krankenhäuser von Ärzte-Warnstreik betroffen


Warnstreik in Hessen
Ärzte in Kliniken legen Arbeit nieder

Von dpa
Aktualisiert am 30.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Sana Klinikum in Offenbach (Archivbild): Es ist eines von 50 Krankenhäuser in Hessen, das vom Warnstreik betroffen ist.Vergrößern des BildesDas Sana Klinikum in Offenbach (Archivbild): Es ist eines von 50 Krankenhäuser in Hessen, das vom Warnstreik betroffen ist. (Quelle: brennweiteffm/imago-images-bilder)
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Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft bundesweit Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken zum Warnstreik auf. Die zentrale Kundgebung findet in Frankfurt statt.

Bundesweit werden Ärztinnen und Ärzte an diesem Donnerstag für einen Tag ihre Arbeit niederlegen. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ruft zum Warnstreik auf. Grund dafür sind die stockenden Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgebern. Nach vier Verhandlungsrunden sei ein toter Punkt erreicht, erklärte der Vorsitzende des Marburger Bundes in Hessen, Christian Schwark.

In Hessen seien rund 50 Krankenhäuser betroffen, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Die zentrale Kundgebung ist in Frankfurt geplant. Schwerpunkte des eintägigen Warnstreiks sollen die größten Häuser sein, darunter das Klinikum Darmstadt, die Helios Dr. Horst Schmidt-Kliniken Wiesbaden, das Sana Klinikum Offenbach, das Klinikum Frankfurt-Höchst, das Klinikum Kassel, das Klinikum Fulda, das Klinikum Hanau, die Hochtaunus-Kliniken, das Klinikum Bad Hersfeld sowie das Krankenhaus Rüsselsheim.

Gewerkschaft spricht von "alarmierenden Zuständen"

Eine notfallmäßige Versorgung der Patienten solle sichergestellt werden. Bundesweit seien rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte aus den tarifgebundenen Krankenhäusern aufgerufen. Der Marburger Bund fordert eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent, klare Grenzen für Bereitschaftsdienste, eine Limitierung der Rufbereitschaft, einen gesicherten Anspruch auf freie Wochenenden sowie mehr Planungssicherheit bei den Diensten.

Die angespannte Arbeitsbelastung habe sich durch die Corona-Pandemie nochmals verschärft, erklärte Schwark. Bei einer Umfrage unter den hessischen Mitgliedern hätten rund 80 Prozent der Befragten die ärztliche Personalstärke als nicht ausreichend bezeichnet, um eine gute Patientenversorgung zu gewährleisten. 33 Prozent gaben an, den Arbeitsbereich Krankenhaus verlassen zu wollen. Schwark sprach von alarmierenden Zuständen, bei denen keine Änderung in Sicht sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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