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Tarifkonflikt der Hafenarbeiter: dritte Verhandlungsrunde startet in Hamburg


Nach Warnstreik
Tarifkonflikt der Hafenarbeiter: Dritte Verhandlungsrunde startet

Von dpa
Aktualisiert am 10.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Warnstreik der Hafenarbeiter (Archivbild): Verdi verlangt eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro.Vergrößern des BildesWarnstreik der Hafenarbeiter (Archivbild): Verdi verlangt eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro. (Quelle: Alexander Pohl/imago-images-bilder)
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Wie viel sollen Hafenarbeiter verdienen? Die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) starten am Freitag die dritte Verhandlungsrunde. Am Donnerstag hatte es die ersten Warnstreiks seit Jahrzehnten gegeben.

Im Tarifkonflikt um die Entlohnung der Hafenarbeiter starten die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) am Freitag in Hamburg in ihre dritte Verhandlungsrunde. Um den Druck auf die Arbeitgeber für ein neues Angebot zu erhöhen, hatten Hafenarbeiter am Donnerstag erstmals seit Jahrzehnten in den großen deutschen Seehäfen bei einem Warnstreik die Arbeit niedergelegt.

Von den Arbeitsniederlegungen der Hafenarbeiter während der Spätschicht betroffen waren die Häfen in Hamburg, Emden, Bremen, Bremerhaven und Wilhelmshaven. Nach Verdi-Angaben kam die Containerabfertigung weitgehend zum Erliegen – was die ohnehin massiven Verspätungen an der Kaikante weiter vergrößerte. Wegen der in Folge der Corona-Pandemie aus dem Tritt geratenen Containerschifffahrt warten Dutzende Schiffe in der Deutschen Bucht auf ihre Abfertigung.

Verdi verlangt für die rund 12.000 Beschäftigten in den 58 tarifgebundenen Seehafenbetrieben in Hamburg, Niedersachsen und Bremen unter anderem einen nicht näher bezifferten "tatsächlichen Inflationsausgleich" sowie eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro. Das entspricht einer Lohnsteigerung um bis zu 14 Prozent. Die Arbeitgeberseite bietet bislang zwei Erhöhungsschritte in diesem und im nächsten Jahr von 3,2 und 2,8 Prozent sowie Einmalzahlungen von insgesamt 600 Euro an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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